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UDF<br />
MEHR ALS EINSPEISEVERGÜTUNG<br />
Kosten kalkulierbar machen<br />
Lag der Fokus vor einiger Zeit bei Photovoltaikanlagen<br />
noch auf der Rendite, ist inzwischen vielmehr ein anderer<br />
Punkt gefragt: Energiekosten langfristig kalkulierbar<br />
machen. Das berichtet auch Solarwatt. Solaranlagen<br />
können hierzu einen Beitrag leisten – insbesondere,<br />
wenn das Unternehmen einen Großteil der erzeugten<br />
Energie selbst verbraucht. Ein Solarwatt-Photovoltaiksystem<br />
produziert nach Anbieterangeben im Mittel auf<br />
einem 1000-m2-Hallenflachdach 70.000 kWh pro Jahr.<br />
Hat ein Unternehmen tagsüber einen kontinuierlichen<br />
Strombedarf und kann hierzu den eigenen Solarstrom<br />
nutzen, können laut den Dresdener Solarexperten<br />
30 Prozent und mehr über eine Dachanlage gedeckt<br />
werden. Für die Auswahl einer Anlage rät Solarwatt neben<br />
dem Energieertrag auf weitere Aspekte zu achten:<br />
sie sollte wenig Gewicht haben, um die Unversehrtheit<br />
des Dachs zu gewährleisten. Wichtig ist auch, eine rückstandsfreie<br />
und einfache (De-)Montage, falls sich z. B. in<br />
der Halle etwas ändert, also Maschine oder andere Ausstattungen<br />
nachgerüstet werden. Solarwatt bietet als<br />
Systemanbieter Komplettlösungen aus einer Hand.<br />
PHOTOVOLTAIKERTRÄGE SICHERN<br />
Unbemannte Flugshow<br />
für Solarstrom<br />
Die Sonne scheint, kein Wölkchen trübt den<br />
Himmel. Eigentlich müsste die Photovoltaikanlage<br />
jetzt Strom auf Hochtouren produzieren.<br />
Nicht? Das „eigentlich müsste“ sagt es<br />
bereits: Auch bei Solaranlagen ist es alleine<br />
mit der Anschaffung nicht getan, damit dauerhaft<br />
der mögliche Stromertrag erreicht<br />
wird. Produziert die Anlage also bei oben<br />
genannten Idealbedingungen nicht auf Hochtouren,<br />
sollte die Anlage gründlich auf Schäden<br />
überprüft werden. Allerdings ist das ein-<br />
82 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
facher gesagt als getan. Denn viele Solaranlagen<br />
sind nur schwer zugänglich. Die SiG<br />
Solar Service GmbH rät daher zu dem Einsatz<br />
von Flugrobotern, um Defekte schnell<br />
ausfindig zu machen. Helmut Hinrichs, Leiter<br />
SiG Solar Service, erklärt die Vorteile:<br />
„Die Kosten für unsere Kunden sinken deutlich,<br />
denn wir benötigen weniger Personal<br />
vor Ort.“ Da die Fachkräfte die Anlagen nicht<br />
betreten müssen, reduziert sich auch das<br />
Risiko von Beschädigungen.<br />
Mit ihrem Flugroboter können die Spezialisten<br />
sowohl Video- und Foto- als auch Wärmebildaufnahmen<br />
machen. Eine Blackbox<br />
speichert während des Flugs die Daten und<br />
Gewerbebetriebe können den Solarstrom<br />
selbst nutzen. (Foto: EWS)<br />
Strompreisunabhängig<br />
Solarstrom für den Eigengebrauch<br />
Photovoltaikanlagen bieten mehr als nur die Einspeisevergütung<br />
für den Solarstrom. Gerade auch im gewerblichen<br />
Bereich kann auch der Blick auf die Eigennutzung<br />
des erzeugten Stroms ein Argument für die Investition<br />
sein. Bereits heute liegt der Preis für selbst erzeugten<br />
Solarstrom, wie die EWS GmbH & Co. KG erklärt, mit<br />
durchschnittlich 12 Cent/kWh meist unter dem durchschnittlichen<br />
Strompreis.<br />
Eigennutzung optimieren. Eine Tendenz, die sich in den<br />
kommenden Jahren wohl noch verstärken wird. Gewer-<br />
liefert so die Basis für eine Analyse. Mithilfe<br />
des Roboters kann SiG Solar so Schäden<br />
wie Glasbruch, defekte Zellen oder Hotspots<br />
erkennen und beheben. Das Unternehmen<br />
hat sich auf die Wartung und Pflege von<br />
Photovoltaikanlagen spezialisiert.<br />
Vogeldreck, Staub, Laub, Hitze und Kälte<br />
sind extreme Umwelteinflüsse, denen Solaranlagen<br />
ausgesetzt sind. „Eine regelmäßige<br />
Wartung durch Fachkräfte, ob mit oder ohne<br />
Flugroboter, sichert Erträge und fördert<br />
die Lebensdauer der Module“, rät Hinrichs.<br />
Ausfallzeiten und Funktionsminderungen lassen<br />
sich so laut den Experten reduzieren<br />
und Erträge langfristig optimieren.