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Durchbruch - Credit Suisse eMagazine - Deutschland

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waren aber spät dran. Deshalb stürzten wir<br />

uns in die Arbeit und organisierten alles innerhalb<br />

von 14 Monaten, was für eine Ausstellung<br />

mit diesem Anspruch sehr kurz ist.<br />

<br />

Innerhalb der National Gallery ist praktisch<br />

jede Abteilung beteiligt. Ich selbst<br />

und meine Kollegin Anne Robins sind als<br />

Kuratoren für die Ausstellung in der Gallery<br />

verantwortlich, arbeiten aber auch mit<br />

britischen und amerikanischen Experten<br />

zusammen, die mit uns «Picasso: Challenging<br />

the Past» konzipiert haben. Ausserdem<br />

kollaborieren wir mit unseren französischen<br />

Kollegen am Musée national Picasso,<br />

im Louvre und am Musée d’Orsay.<br />

<br />

Rund 70 Gemälde und 15 Drucke. Ich<br />

vergass zu erwähnen, dass in einem öffentlich<br />

zugänglichen Raum eine Ausstellung<br />

mit Drucken von Picasso zu sehen ist.<br />

<br />

Die National Gallery hat nur einen<br />

Picasso in ihrer ständigen Sammlung und<br />

dazu einen ausgeliehen. Die Leihgaben<br />

kommen also aus aller Welt. Die Museen in<br />

Paris, Barcelona, Zürich, San Francisco und<br />

Cincinnati, um nur einige zu nennen, waren<br />

sehr grosszügig. Ein Grossteil der Kunstwerke<br />

stammt aus privaten Sammlungen in<br />

den USA und Europa. Es handelt sich<br />

um Gemälde, die sich noch im Besitz von<br />

Mitgliedern der Familie Picasso befinden.<br />

<br />

<br />

Sie ist sehr wichtig für uns, denn wir<br />

verlagern unsere ständige Sammlung langsam<br />

ins 20. Jahrhundert. Picassos Auseinandersetzung<br />

mit der Vergangenheit ist<br />

für uns ein ideales Thema, um aufzuzeigen,<br />

wie die Malerei des 20. Jahrhunderts die<br />

alten Traditionen weiterführt. Für uns enthält<br />

diese Ausstellung eine sehr wichtige<br />

Aussage über die Beziehung zwischen<br />

der Kunst des 20. Jahrhunderts und der<br />

Kernsammlung der National Gallery.<br />

Wir laden die Besucher ein, sich nach<br />

der Ausstellung auch noch die Sammlung<br />

der alten Meisterwerke aus der Sicht von<br />

Picasso, der das Museum 1919 und 1951<br />

besucht hatte, anzusehen. <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> 39<br />

«Mann mit Strohhut und Eishörnchen», Öl auf Leinwand, entstanden 1938, im Besitz des Musée<br />

Picasso in Paris. «Nackte mit türkischem Kopfschmuck», Öl auf Leinwand, entstanden 1955,<br />

hängt normalerweise im Musée national d’art moderne des Centre Georges Pompidou in Paris.<br />

«Gustave Coquiot», Öl auf Leinwand, entstanden 1901, gehört ebenfalls dem Musée<br />

national d’art moderne in Paris.<br />

Pablo Picasso, Mann mit Strohhut und Eishörnchen, 1938, Öl auf Leinwand, Musée national Picasso, Paris (MP174), © RMN/Jean-Gilles Berizzi/Succession<br />

Picasso/DACS 2009 | Pablo Picasso, Nackte mit türkischem Kopfschmuck, 1955, Öl auf Leinwand, 116 x 89 cm, Centre Georges Pompidou, Paris,<br />

Musée national d’art moderne, Leihgabe Louise und Michel Leiris 1984 (AM1984– 637), © Foto CNAC/MNAM, Dist. RMN/Béatrice Hatala/Succession<br />

Picasso/DACS 2009 | Pablo Picasso, Gustave Coquiot, 1901, Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm, Centre Georges Pompidou, Paris, Musée national d’art<br />

moderne, Don de M me Gustave Coquiot 1933 (JP652P), © CNAC/MNAM, Dist. RMN. Foto Béatrice Hatala/Succession Picasso/DACS 2009<br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> Bulletin 1/09

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