Neuweiler gestern und heute

meindereform waren es mit die bis heute gepflegten „Vereinspokalschießen“,
welche jährlich Einwohner aus der
ganzen Gemeinde zusammenführten. Heute schießt die
erste von drei Luftgewehrmannschaften nun in der dritten
Saison in der Verbandsliga, und insgesamt sind über alle
Altersklassen und Disziplinen hinweg nicht weniger als
rund 25 Schützinnen und Schützen, etwa ein Viertel der
Mitglieder, im sportlichen Einsatz. Seit 2006 führt erstmals
eine Frau, Oberschützenmeisterin Heide Gengenbach,
den Verein, aus dessen Reihen auch Kreis-Oberschützenmeister
Edmund Großmann stammt.
Einen Schützenverein gab es auch in Agenbach. Dieser
existierte von den frühen Zwanzigerjahren an, bis ihm
nach dem Zweiten Weltkrieg das französische Militär ein
Ende setzte. Ein Schießstand samt Schützenhäusle war
beim Eichwald in der Nähe der Agenbacher Steige vorhanden.
Immerhin konnte Adam Schleeh einmal dritter
Bezirksmeister werden. Sein Ehrenpreis in Form einer
Porzellan-Wasserpfeife wurde 1945 in „französischen
Gewahrsam“ genommen – und ward dann nie wieder gesehen.
176
150. Sie sind die
heutigen Aktiven aus
den Reihen von
Neuweilers erfolgreichem
Schießsport -
verein. Rechts vorne
sitzt Kreisoberschützenmeister
Edmund
Großmann.
Aus Privatinitiative erwuchs der Tennisclub
Der Tennisclub Neuweiler (TCN) hat eigentlich seine Wurzeln
in einer privaten Initiative von acht Sportfreunden in
Neuweiler, die zwischen der heutigen Oberen Haldenstraße
und dem Zwerenberger Weg 1975 einen Asphalt-
Tennisplatz bauten. Fünf Jahre später, 1980, gründeten
sie und andere Tennisfreunde den TCN. 1983 erfolgte der
Umzug des Vereins nach Neuweiler-Zwerenberg, wo auf
Vermittlung der Gemeinde zwei Tennis-Hartplätze zur
Verwaltung und Nutzung übernommen werden konnten,
die im Zusammenhang mit dem Bau der Sonnenhof-Siedlung
entstanden waren.
Inzwischen wurden diese in Sandplätze umgewandelt,
und es wurde vom Verein 2003 ein dritter Platz dazugebaut.
Ein Tennisheim wurde bald nach der Vereinsgründung
im Jahr 1986 eingeweiht; in Eigenleistung der Mitglieder
entstand es neben den Plätzen weitgehend in
Holzbauweise.
Die Erweiterung der Spielmöglichkeiten war 2003 aufgrund
des Zuwachses an Mitgliedern, darunter erfreulich
viele Jugendliche, notwendig geworden. Im Jahr 2007 ge-