Neuweiler gestern und heute

182. Nur für kurze Zeit standen im Magazin der Feuerwehrabteilung Agenbach im Herbst 2006 zwei Feuerwehrfahrzeuge.
Das 34 Jahre alte Auto wurde nach Herausnahme der Ausrüstung von der Gemeinde veräußert.
Parkstraße im Jahr 1985 nicht mehr; aber hergerichtet hat
sie dieses dennoch immer wieder. Wie außerordentlich
sich die Feuerwehrleute für ihre Aufgabe einsetzen, zeigt
die Zahl der freiwilligen, ehrenamtlichen Arbeitsstunden,
die beim Bau am neuen Feuerwehrgerätehaus von
Zwerenberg geleistet wurde, nämlich 6.500! – Nicht nur
hier lief das so, sondern bei Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen
der letzten Jahrzehnte in allen Ortsteilen.
Stützpunktwehr geht immer mit in den Einsatz
Etwa 15 bis 20 Mal im Jahr muss Neuweilers Feuerwehr
in den Einsatz. Die Feuerwehrabteilungen der kleinen
Ortschaften haben naturgemäß weniger, die der großen
mehr zu tun. Immer dabei ist seit der Gemeindereform die
Stützpunktwehr „Neuweiler mit Hofstett“; Rathaus und
210
Kommandant Kurt Stoll waren sich von Anfang an einig,
lieber einmal einen Fehlalarm oder Einsatz zu viel hinzunehmen
(was selten ist), als womöglich Menschenleben
zu riskieren oder durch hohe Schäden, die hätten eingegrenzt
werden können, viel mehr zu verlieren, als die Einsatzgelder
aus Lohnersatz an den Arbeitgeber (mancher
verzichtet auch darauf), der kleinen Aufwandsentschädigung
und Materialaufwand an Kosten verursachen. Das
Aufgabenfeld reicht ja weit über das ursprüngliche Löschwesen
hinaus. Hilfe in jeder Notlage ist angesagt: Die
Hilfe bei Vorkommnissen jeder Art bis hin zur Befreiung
eingeklemmter Opfer nach Verkehrsunfällen, der Schutz
der Umwelt, wenn etwa Öl oder Chemikalien ausgelaufen
sind, die Suche Vermisster, die Beseitigung tierischer Plagegeister
im Haus, die Rettung der in den Baumwipfel
verirrten Katze oder Hilfe nach Stürmen und anderen Un-