Neuweiler gestern und heute

Man setzt auf alternative Energien
Eine ganz besondere Planung in Breitenberg war die für
einen privaten Solarpark, den größten seiner Art in der
Region Nordschwarzwald, der seit 2005 Strom für 270
Haushaltungen erzeugt und vieleTonnen CO einsparen
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hilft. Dies passt zu vielerlei Bemühungen in Neuweiler
hinsichtlich alternativer Energien. So wurde im Kindergarten-
und Mehrzweckgebäude in der Nagolder Straße
eine Holz-Hackschnitzel-Heizung installiert. Auf Anregung
und im Zusammenwirken mit der Familie Burkhardt und
ihrem Fachbetrieb für Bohrungen und Erdwärmeanlagen
wurde außerdem das Baugebiet „Erdwärmepark“ am
Wildbader Weg entwickelt.
Hier ist die Heizung mit der natürlichen Energie aus
dem Boden vorgeschrieben, die den bemerkenswerten
Vorteil hat, mit den gleichen Aggregaten auch für die Kühlung
Verwendung finden zu können. Aber auch außerhalb
dieses Bereichs haben sich in der ganzen Gemeinde
schon überdurchschnittlich viele Nutzer dieser Energie
von deren Vorteilen überzeugt, wie auch viele Privatleute
die staatlich den Energieunternehmen auferlegte Förderung
von Solaranlagen nutzen, wie auf den Dächern der
Häuser ablesbar ist.
Im Rahmen eines EU-Projekts soll im Erdwärmepark,
wenn die lange angestrebten Zuschüsse einmal zum Tragen
kommen, die Beheizung und Kühlung der Straße vorgenommen
werden. Vorteile liegen in der Verkehrssicherheit
und Arbeitsentlastung hinsichtlich Eis-Beseitigung
und Schneeräumung im Winter sowie der Verlängerung
der Haltbarkeit des Asphalts wegen Minderung der Extrem-Erhitzung
im Sommer; das Vorhaben würde von der
Technischen Hochschule Karlsruhe wissenschaftlich hinsichtlich
der Wirkungen und Wirtschaftlichkeit begleitet.
Schon lange vor dem Start interessierten sich Rundfunk,
Fernsehen, schreibende Presse, Politik und Fachkreise
dafür.
Auch Strom aus Wasserkraft wird auf der Markung erzeugt.
So bedient sich dieser Möglichkeit die Agenbacher
Sägemühle, und der Zweckverband Schwarzwaldwasserversorgung
speist in seinem nicht mehr genutzten alten
Pumpwerk am Rande der Markung Agenbach den im benachbarten
Quellsammelbehälter auf Markung Würzbach
erzeugten Strom ins Netz ein. Dabei wird die Zuleitung
vom Martinsbrunnen auf der Hofstetter Seite bei der Rehmühle
genutzt, die ihre Leistungsfähigkeit, Strom mittels
einer kleinen Turbine mit Trinkwasser für etwa 17 Haushaltungen
zu erzeugen, aus gut 80 Metern Höhenunterschied
bezieht.
49. Der Erdwärmepark am äußeren Wildbader Weg in Neuweiler
soll ein wissenschaftlich begleitetes EU-Projekt werden und hat
vielseitig überörtliches Interesse geweckt.
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