GL 1/2011 - der Lorber-Gesellschaft ev

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2 Wo ist Jesus, mein Verlangen GL 1/2011 Wo ist Jesus, mein Verlangen Wo ist Jesus, mein Verlangen, mein Geliebter und mein Freund? Ach, wo ist Er hingegangen, wo mag Er zu finden sein? Meine Seele ist betrübet von viel Sünd´ und Ungemach: Wo ist Jesus, den sie liebet, den sie suchet Nacht und Tag? Er vertreibet Angst und Schmerzen, Er verteibet Sünd´ und Tod, wenn sie Quälen in dem Herzen; Er hilft uns aus aller Not. Liebster Jesu, lass Dich finden! Meine Seele ruft nach Dir. Ach, vergib mir meine Sünden, Heiland, zieh mich ganz zu Dir! Stille, Jesu, mein Verlangen! Sei und bleibe allzeit mein! Lass mich einzig Dir anhangen und dann ewig bei Dir sein! Johann Scheffler (1624 - 1677)
GL 1/2011 Editorial 3 Editorial Ein neues Jahr lässt uns zurückblicken auf das vergangene und wir beschauen unser Tun und Trachten im Lichte der christlichen Lehre. Als Christen sind wir im Werden, sind auf dem Weg zur Vollkommenheit, zur Gottähnlichkeit. Doch nur allzu klar wird uns bewusst, wie unvollkommen wir noch sind und wie wir unter uns selbst und unseren Fehlern und Schwächen leiden. Kamen wir im letzten Jahr unserem Herzen, unserem Klaus W. Kardelke Geschäftsführender Vorsitzender der Lorber-Gesellschaft göttlichen Wesen ein Stück näher, wurde unser Herz, unser inneres Wesen, liebevoller oder haben wir das Gefühl stillzustehen? Wer wird uns vor uns selbst erretten? Möge Gott uns doch endlich einmal verändern, möge Er uns vervollkommnen und unsere Schwächen und Fehler in Stärken verwandeln. „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist.“ (Ps. 51,10) mögen wir mit David ausrufen, der ebenfalls immer wieder an sich und Gott verzweifelte. Doch eben darin „liegt das große Geheimnis der Selbstgestaltung des Menschen!“ spricht der Herr, „alles kann Ich dem Menschen tun, und er bleibt Mensch; aber das Herz ist sein eigen, das er vollkommen selbst bearbeiten muss, so er das ewige Leben sich selbst bereiten will. Du musst daher zuerst die Hand an die Bearbeitung deines Herzens legen, sonst bist du verloren, – und hätte Ich dich tausendmal aus den Gräbern ins Leben des Fleisches gerufen!“ (GEJ.2;75,7-9) Wir sind also selbst aufgerufen unser Herz und Gemüt zu bilden. Gott kann dies nicht für uns tun, wir selbst müssen nach der Lehre des Herrn und mit seiner Gnade und Hilfe unser Herz durch die Liebe zu Ihm und zum Nächsten erneuern. So ruft uns Gott dann auch zu: „Schaffet euch ein neues Herz und einen neuen Geist.“ (Hes. 18,31) Auf unsere Herzensbildung und nicht auf die Bildung des Verstandes kommt es letztendlich an. Denn wir „haben wohl den Verstandesglauben,“ spricht der Herr zu uns, „aber weit entfernt ist noch von ihnen ein gläubiges Herz. – Statt das Herz durchs Gefühl verständig und empfänglich zu machen, füllen sie nur immer mehr und mehr den Verstand. Dieser ist ihnen von lauter Lesen angeschwollen wie ein vollgefüllter Ball.“ (HiG.1 S.96,2) Wenn wir uns ernsthaft selbst betrachten, finden wir uns hier wieder, wie wir selbst des Herrn Wort mehr mit unserem Kopfverstand aufnehmen und unser Wissen vermehren wollen, anstatt mit demselben unser Herz und sein Gefühl in der Liebe zu erwecken.
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Seite 10 und 11: 8 Vom einzig wahren Schutzpatron GL
Seite 12 und 13: 10 Vom einzig wahren Schutzpatron G
Seite 14 und 15: 12 Unsere Gedanken sind unser Schic
Seite 24 und 25: 22 Gotteserfahrung GL 1/2011 Einen,
Seite 26 und 27: 24 Gotteserfahrung GL 1/2011 Wie l
Seite 28 und 29: 26 Gotteserfahrung GL 1/2011 Von Zw
Seite 30 und 31: 28 Gotteserfahrung GL 1/2011 Karmel
Seite 32 und 33: 30 Und hätte der Liebe nicht GL 1/
Seite 34 und 35: 32 Geheimnis zwischen Himmel und H
Seite 40 und 41: 38 Das Gebet GL 1/2011 zu Gott hin
Seite 42 und 43: 40 Das Gebet GL 1/2011 Kirche. „W
Seite 44 und 45: 42 Das Gebet GL 1/2011 Verhalten au
Seite 46 und 47: 44 Das Gebet GL 1/2011 Beten greifb
Seite 48 und 49: 46 Das Gebet GL 1/2011 entspräche
Seite 50 und 51: 48 Das Zeichen des Menschensohnes G
Seite 52 und 53: 50 Das Gebet eines kleinen Mädchen
Seite 54 und 55:
52 Der Bauer und der liebe Gott GL
Seite 56 und 57:
54 Verschiedenes GL 1/2011 (Betreut
Seite 58 und 59:
Anmeldebogen zur Tagung der Lorber-
Seite 60:
Besinnliche Texte zur Meditation
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