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Ausgabe 1/2013 - Deutsche Olympische Gesellschaft

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ßen, die archaische Kraft eines Boxschlags oder die Eleganz<br />

gekreuzter Klingen im Fechtsport. Dabei gelingt es ihr, den<br />

typischen Bewegungsablauf einer Sportart auf das Wesentliche<br />

zu reduzieren.<br />

Auch vier Jahrzehnte nach den Spielen von München haben<br />

die mitunter kalligraphisch anmutenden Werke nichts von<br />

ihrer Ausstrahlung verloren. Grund genug für eine Hommage<br />

an die Künstlerin Edith Hultzsch, deren Sportzeichnungen bis<br />

zum 3. Februar <strong>2013</strong> im <strong>Deutsche</strong>n Sport & Olympia Museum<br />

zu sehen waren und jetzt im Hauptgebäude der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Sporthochschule Köln zu besichtigen sind.<br />

Edith Hultzsch (1908 – 2006)<br />

Die 1908 in Berlin geborene Edith Hultzsch studierte in ihrer<br />

Heimatstadt Malerei an der Hochschule für Bildende Künste<br />

bei den Malern Prof. Orlik und Prof. Meid. Seit 1952 lebte sie<br />

in Düsseldorf; seit 1995 in Erkrath-Hochdahl bei Düsseldorf.<br />

Als Dozentin für figürliches Zeichnen gab sie ihre Erfahrun-<br />

GALERIE<br />

gen an der Werkschule<br />

Düsseldorf an Schülerinnen<br />

und Schüler weiter.<br />

Das große Thema von Edith<br />

Hultzsch ist die Darstellung<br />

von Bewegung in Sport, Tanz<br />

und im Stierkampf. In der<br />

unmittelbaren Umsetzung<br />

körperlicher Aktion am<br />

Rande sportlicher Wettkämpfe<br />

entstehen faszinierende Arbeiten, die in vielen Einzelausstellungen<br />

in Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal,<br />

Holland, Belgien, Österreich und Argentinien gezeigt wurden.<br />

Ab 1967 begann eine Ausstellungsfolge „Taureaux“ mit Start<br />

in Bonn-Bad Godesberg, die bis 1972 in 25 Städten gastierte.<br />

Die Kunstwerke von Edith Hultzsch sind im Besitz der Bundesregierung,<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen, der Städte<br />

Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und in Privatbesitz.<br />

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