Ausgabe 1/2013 - Deutsche Olympische Gesellschaft
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zenden Rudi Arnold. Kurz schilderte sie Ziele<br />
und Visionen der DOG, verwies auf die völlig<br />
ehrenamtlich organisierte Zweigstelle und<br />
deren Arbeit im Neckar-Odenwald-Kreis und<br />
im Main-Tauber-Kreis bzw. den drei Sportkreisen<br />
dieser Region: Buchen, Mosbach<br />
und Tauberbischofsheim. Sie verband damit<br />
die Erwartung, dass die Auszuzeichnenden<br />
als Vorbilder gesehen werden und in der<br />
Region viele Nachahmer finden. Zu einem<br />
so besonderen Abend entbot auch Volksbank-Vorstand<br />
Robert Haas herzliche Grüße<br />
und stellte fest, dass bei den Volksbanken<br />
das DOG-Leitmotiv „Leistung macht Spaß!“<br />
auch sehr gut zum System passe. Ein<br />
Willkommen in Tauberbischofsheim entbot<br />
auch Bürgermeister-Stellvertreter Baumann,<br />
der dem Engagement der DOG Lob und<br />
Anerkennung zollte. Er schloss seine Ausführungen<br />
mit Glückwünschen an alle<br />
Auszuzeichnenden.<br />
Elisabeth Krug gab einen kurzen Rückblick<br />
auf das Jahr 2012 für die DOG im Allgemeinen<br />
mit Höhepunkten wie Fußball-EM und<br />
<strong>Olympische</strong>n Spielen und speziell für die<br />
Zweigstelle auf den 2. Integrativen Sporttag<br />
in Lauda, der mit über 800 teilnehmenden<br />
Schülern, knapp 200 Volunteers und zahlreichen<br />
Ehrengästen durchaus einen Hauch<br />
von olympischem Geist und Flair verspüren<br />
ließ und ganz im Sinne der Initiatoren das<br />
Miteinander von Jugendlichen mit und<br />
ohne Behinderung förderte – es ging nicht<br />
um das ICH sondern das WIR, nicht um den<br />
Sieg sondern die Gemeinsamkeit. Sie verwies<br />
auf das rege Sportgeschehen in der<br />
Region und zollte Dank den ungezählten<br />
Ehrenamtlichen, den unverzichtbaren stillen<br />
Helfern. Dann nahte der mit Spannung<br />
erwartete Moment, die Vergabe der Auszeichnungen.<br />
Die DOG-Plakette für besondere Leistungen<br />
im Sinne der olympischen Idee wurde dem<br />
TSV Marbach zuerkannt, dessen für eine<br />
300-Seelen-Gemeinde außergewöhnlichen<br />
Verdienste im Bereich Schießsport Laudator<br />
M. Geidl darlegte. Der DOG-Schulpreis<br />
wurde zweimal vergeben. Einmal an die<br />
Kaufmännische Berufsschule Bad Mergentheim,<br />
deren sportlicher Schwimm-Erlebnistag<br />
gemeinsam mit Behinderten zu einem<br />
außerordentlichen Ereignis wurde, wie<br />
Laudator H. Hummel darzustellen wusste.<br />
Die zweite Schul-Plakette erhielt das Burghardt-Gymnasium<br />
in Buchen. Laudatorin<br />
Weniger stellte das überdurchschnittliche<br />
Sportangebot des BGB vor, einer Schule mit<br />
Sport-Profil. Sie verwies auf den Stellenwert<br />
der Sportförderung am BGB aus der Er-<br />
62<br />
kenntnis, welch großen Einfluss Sport auf<br />
die Entwicklung gerade bei Jugendlichen<br />
habe.<br />
Auch die Fair Play-Plakette konnte zweimal<br />
vergeben werden. Eine gab es für Heinke<br />
Breunig aus Sulzbach. K. Schüler dokumentierte<br />
das vorbildliche und faire Verhalten<br />
der Schülerin. Bei den badischen Jugendmeisterschaften<br />
war sie im Kugelstoßen auf<br />
einen Medaillenplatz gesetzt worden, klärte<br />
jedoch auf Befragen ehrlich und fair den<br />
Irrtum auf – zu ihrem eigenen Nachteil. Die<br />
Fairness-Plakette ist ganz sicher ein sehr<br />
guter Ausgleich zu dem „Verlust“. Die zweite<br />
Fairness-Plakette ging an das Ehepaar<br />
Berberich aus Uiffingen. Sie haben über<br />
einen Zeitraum von 27 Jahren Ute Hörner<br />
aus Weikersheim, Teilnehmerin an den<br />
Paralympics 1992 in Barcelona, Familienanschluss<br />
geboten und ihr dadurch die regelmäßige<br />
Teilnahme an Sportunterricht und<br />
Training ermöglicht. Eine bemerkenswerte<br />
Hilfe, betonte M. Götzelmann. Den Geehrten<br />
galten Glückwünsche und neben der Plakette<br />
mit Urkunde und einem Geldpräsent der<br />
Volksbank honorierte reichlich Beifall Leistungen<br />
und faires sportliches Verhalten.<br />
In ihrem Schlusswort beglückwünschte<br />
Elisabeth Krug alle Geehrten zu ihrem<br />
beispielhaften Verhalten im Sinne der<br />
olympischen Ideale, dankte der Volksbank<br />
und allen Helfern und beschloss damit eine<br />
rundum gelungene Ehrungsveranstaltung.<br />
Anschließend war dann reichlich Raum für<br />
Diskussionen und Einzelgespräche bei einem<br />
kleinen Umtrunk mit Stärkung am Finger-<br />
Food-Buffet.<br />
Walter Jaufmann<br />
Pfalz<br />
100.Geburtstag von Georg<br />
von Opel<br />
Am 18. Mai 2012 wäre Georg von Opel 100<br />
Jahre alt geworden. Ein feierlicher Anlass<br />
für seinen engsten Familienkreis sich im<br />
Restaurant der Opel-Villen in Rüsselsheim<br />
zu treffen - dort wo einst sein ihm sehr<br />
verbundener Onkel Fritz wohnte. Im historischen<br />
Opel Omnibus ging die Fahrt zum<br />
<strong>Deutsche</strong>n Schützenbund nach Wiesbaden,<br />
dessen Präsident er war, zum Opel-Zoo<br />
nach Kronberg, den er schuf und zum<br />
Flörsheimer Ruderclub, deren Bootshaus er<br />
baute und wo die von ihm gegründete<br />
Renngemeinschaft die Boote liegen hatte.<br />
Je 4 Flörsheimer und 4 Rüsselsheimer saßen<br />
im Achter. Empfangen wurde die Familie<br />
vom Flörsheimer Adam Munk und vom<br />
Rüsselsheimer Wilfried Seipp. Mit ihnen<br />
gewann Georg an die 100 Rennen, 6 <strong>Deutsche</strong><br />
Meisterschaften, Regatten in Gent und<br />
Ostende, einen Dreiländerkampf in Wien<br />
und konnten hinter den Amerikanern in<br />
Henley 2. werden.<br />
Die Familie von Opel –<br />
noch immer sportlich und<br />
abenteuerlustig!<br />
Im Jubiläumsjahr 2012, der Firmengründer<br />
Adam Opel wäre am 9. Mai 175 Jahre alt<br />
geworden und die Firma Opel feiert ihr<br />
150jähriges Bestehen, erinnert ein direktes<br />
Familienmitglied an die Sportlichkeit seiner<br />
Vorfahren. Sonja von Opel, die 36jährige<br />
Tochter von Heinz von Opel († 2006) und<br />
damit Urur-Enkelin von Adam Opel, wird<br />
auf den Spuren ihres Urgroßonkels Fritz von<br />
Opel den Radrennklassiker Basel-Kleve<br />
aufleben lassen.<br />
Carlo von Opel überreicht seiner Nichte<br />
Sonja von Opel eine Ehrengabe zum<br />
Andenken an ihre 4-Tagesfahrt von Basel<br />
nach Kleve<br />
1894 gewann Fritz Opel das 630 km lange<br />
Rennen entlang des Rheins spektakulär in<br />
weniger als 28 Stunden. Die berühmte<br />
Langstreckenfahrt wurde zum letzten Mal<br />
im Jahr 1934 als Rennen ausgetragen und<br />
die Firma Opel rüstete damals mehrere<br />
Mannschaften mit den legendären ZR3-<br />
Rennrädern aus. Vom 18.bis 21. Mai 2012<br />
fuhr Sonja von Opel die Strecke in vier<br />
Etappen. Die erste Etappe führte sie von<br />
Basel nach Baden-Baden und am nächsten<br />
Tag ging es weiter nach Rüsselsheim, wo