Zone 4 (Analyse vom 25.06.<strong>2012</strong>):
Informationen zu den Wassereigenschaften aus den regelmäßigen Kontrollen können Sie auch jederzeit beim Wasserwerk anfragen (Tel.-Nr.: 54 73 83-440). Erhalt der guten Trinkwasserqualität / Pflege der Hausinstallationen Das Trinkwasser wird von der Gemeinde in einwandfreier Qualität an die Haushalte geliefert. Der Hausbesitzer muss allerdings auch seinen Teil dazu beitragen, dass die gute Qualität bis zum Wasserhahn erhalten bleibt. Wasserfilter am Eingang der häuslichen Trinkwasserleitung müssen regelmäßig gewartet und ersetzt werden, defekte Rohrleitungen sind mögliche Quellen von Verunreinigungen und müssen vom Installateur repariert werden. Legen Sie nicht selbst Hand an: Fehlanschlüsse und falsche Wartung sind eine Gefahr für Ihre Gesundheit und für die Sicherheit des städtischen Versorgungsnetzes. Wasserverbrauch im Haushalt Pro Person werden in Luxemburg täglich im Durchschnitt 150 l Trinkwasser verbraucht. Nur ca. 2-4 l davon dienen zum Trinken und Kochen. Der größte Anteil wird für die Toilettenspülung (bis zu 40%!), Körperhygiene, Waschen und Putzen und im Sommer auch zur Gartenbewässerung benötigt. Durch einen bewussten Umgang mit Trinkwasser im Alltag können Sie diesen Durchschnittsverbrauch deutlich senken und damit die Umwelt und Ihren Geldbeutel schonen. Besonders beim Bau eines Eigenheimes gibt es viele Möglichkeiten, kostbares Trinkwasser einzusparen, bspw. durch die Installation einer Anlage zur Regenwassernutzung. Der Kanaldienst der Stadt <strong>Esch</strong> (Tel: 54 73 83-340) informiert Sie über Möglichkeiten und Vorteile der Regenwassernutzung im Haushalt. Aber auch als Mieter haben sie die Möglichkeit ihren Verbrauch zu drosseln, durch Änderung Ihres Verhaltens im Umgang mit Wasser oder durch wassersparende Technik. Wasser sparen im Haushalt / Ändern Sie Ihr Konsumverhalten • Lassen Sie Wasser nicht ungenutzt in den Abfluss laufen (beim duschen, Zähne putzen, rasieren, reinigen, abwaschen) • Vermeiden und beheben Sie Verluste durch Leckagen im Trinkwassernetz (tropfende Wasserhähne, undichte Spülkästen, etc.) und im Heizungssystem (defektes Sicherheitsventil) • Lassen Sie die Wasch- und Spülmaschine nur komplett gefüllt laufen • Waschen Sie Ihr Auto nur in der Waschanlage • Verzichten Sie auf Rasensprengen; nach wenigen Regentagen wird der Rasen wieder grün • Sammeln Sie Regenwasser zur Pflanzenund Gartenbewässerung Setzen Sie wassersparende Technik ein Wassersparende Armaturen und Geräte helfen den Wasserverbrauch im Haushalt zu senken. Einbau und Handhabung sind meist einfach und kostengünstig: • Durchflussbegrenzer/Strahlregler für Wasserhähne und Duschköpfe (nicht einzusetzen bei Elektroboilern!) • Wassersparende WC-Spülkästen mit Spartaste ermöglichen eine Reduzierung des Wasserverbrauchs auf 3-6 Liter (eine gefüllte Wasserflasche im Spülkasten hilft ebenfalls die Spülmenge zu reduzieren) • Einhandmischer ermöglichen schnelles und einfaches Öffnen und Schließen des Wasserhahns • Thermostatbatterien liefern schnell die gewünschte Temperatur und vermeiden Wasserverluste durch langes Einregulieren • Beim Neukauf von Wasch- und Spülmaschine auf energie- und wassersparende Geräte achten. Abfluss und Toilette sind keine Mülleimer! Gefährliche Flüssigkeiten (z.B. Frittierfett, Altöl, Farben, Lacke, Lösungsmittel, Holz- und Pflanzenschutzmittel, Desinfektionsmittel, usw.) gehören in den Recyclingpark/ SuperDrecksKescht). Feste Abfälle (Speisereste, Medikamente, Batterien, Windeln, Kondome, Ohrenstäbchen, Rasierklingen, Tierstreu, Kehricht, Zigarettenkippen, usw.), gehören nicht in die Toilette, sondern in den Mülleimer. Fettabscheider in Restaurants müssen alle vier bis sechs Wochen gereinigt und regelmäßig gewartet werden. In der Kanalisation führen Fette sehr schnell zu Verstopfung und Beschädigung. Achten Sie darauf, dass bei der Füllung Ihres Heizöltanks kein Öl in die Kanalisation gelangt und dass der Tank dicht ist. Ein Liter Öl verseucht 1 Million Liter Trinkwasser. Chemikalien und Abfälle stören den Betrieb der Kläranlage, verstopfen und beschädigen die Kanalisation und gefährden die Gemeinde- und Kläranlagenmitarbeiter. (z.B. durch Stich- und Schnittverletzungen, giftige Gase). Speisereste führen außerdem zu einer starken Vermehrung von Ratten. Gefahren für das Trinkwasser Beim Versickern des Regens gelangen allerdings auch chemische Stoffe und Keime ins Grundwasser und gefährden so unser Trinkwasser. Für die Trinkwasserquellen in <strong>Esch</strong> sind vor allem die Aktivitäten und Einrichtungen auf dem Galgenberg von Bedeutung: Gärten, Tierhaltung, chemische Toiletten, Heizöltanks, usw.. Zukünftig wird mit der Einrichtung von Quellenschutzgebieten ein wichtiger Beitrag zum Trinkwasserschutz geleistet. Die aktive Teilnahme der Bevölkerung durch