PDF-Dokument | 60 Seiten - Bundesvereinigung Kulturelle Kinder ...
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perSpektiVe kultureller FreiwilligendienSte >><br />
Ausblick und Schlussfolgerungen<br />
platzangebot auSbauen und SubSidiaritätSprinzip achten!<br />
Ziel der BKJ ist es, das Platzangebot in den unterschiedlichen<br />
Freiwilligendienstformaten auf dem vorhandenen, qualitativ<br />
hohen Niveau auszubauen und so mehr Menschen die Teilhabe<br />
zu ermöglichen. Die BKJ begrüßt deshalb die mit dem BFD<br />
geschaffene Möglichkeit, die Freiwilligendienste generationsoffen<br />
zu erproben und arbeitsmarktneutral zu entwickeln. Für<br />
die BKJ steht die Forderung an die Politik, das Subsidiaritätsprinzip<br />
wieder stärker zur Grundlage staatlichen Handelns zu<br />
machen nach wie vor im Raum. Im Zuge dessen ist die Doppelrolle<br />
staatlicher Behörden in steuernder und umsetzender<br />
Funktion infrage zu stellen.<br />
proFile SchärFen und lÜcken SchlieSSen beim FSJ!<br />
Das FSJ, ob in Kultur, Schule oder Politik, ist hierbei das inhaltlich<br />
gut eingeführte und in der Umsetzung bewährte Format für<br />
junge Menschen, Einsatzstellen und die etablierten Träger. Hier<br />
gilt es inhaltliche Lücken zu schließen und das Profil in den<br />
neuen Diensten in Schule und Politik zu schärfen. Darüber<br />
hinaus stehen die Träger vor der Aufgabe für mehr Teilhabegerechtigkeit<br />
Sorge zu tragen. Für die Freiwilligendienste Kultur<br />
und Bildung International soll mit anderen Mitgliedern der BKJ<br />
die Möglichkeit der gemeinsamen Umsetzung erörtert werden.<br />
anbieterVielFalt VergrÖSSern und auF ältere<br />
konzentrieren beim bFd!<br />
Mittelfristig strebt die BKJ an, die Anbietervielfalt im Bundesfreiwilligendienst<br />
Kultur und Bildung 27+ zu erweitern und die<br />
Träger der unterschiedlichen kulturellen Freiwilligendienste<br />
stärker zu vernetzen sowie ihre Aktivitäten und Erkenntnisse<br />
besser zu verzahnen. Zur Profilschärfung wird die BKJ dafür<br />
gemeinsam mit allen Trägern eine mittelfristige Strategie<br />
ab stimmen, mit welchen Kontingenten für welche Zielgruppen<br />
und mit welchen Inhalten die Freiwilligendienste im Verbund<br />
Freiwilligendienste Kultur und Bildung weiter entwickelt und<br />
umgesetzt werden. Um Doppelstrukturen zu vermeiden,<br />
Verwaltungsprozesse schlank zu halten und im inhaltlichen<br />
Profil erkennbar zu sein, sollen die Plätze im BFD für jüngere<br />
Freiwillige weniger werden. Zumal durch die Limitierung der<br />
Platzzahlen im BFD das Größenverhältnis von FSJ zu BFD<br />
derzeit bereits bei drei zu eins liegt, spricht für die BKJ alles<br />
dafür, den BFD zu nutzen um in Erfahrung zu bringen, an welchen<br />
Stellen das Engagement Älterer sinnhaft einzubinden ist<br />
um die Angebotsvielfalt <strong>Kulturelle</strong>r Bildung quantitativ und<br />
qualitativ zu erhöhen. Allein anhand der bisherigen Erfahrungen<br />
im Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung 27+ zeichnet<br />
sich ein vielversprechendes Potenzial für die Sicherung und<br />
den Ausbau der Teilhabemöglichkeiten von <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen<br />
an <strong>Kulturelle</strong>r Bildung mit und durch ältere Freiwillige ab.<br />
30 Jahresbericht 2012 >> Starke Allianzen für Jugend, Bildung und Kultur