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PDF-Dokument | 60 Seiten - Bundesvereinigung Kulturelle Kinder ...

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Weiterentwicklung des KJP sollten darauf abzielen, in der be -<br />

schriebenen Weise tätige bundeszentrale Infrastrukturen zu<br />

stärken. (...)<br />

Ein wichtiger Punkt wäre, eine für die Aufgabenerfüllung bedarfsgerechte<br />

Förderung von Personal in den bundeszentralen<br />

Infrastrukturen und dessen Arbeitsfähigkeit ins Zentrum der<br />

Förderung zu stellen.“<br />

Evaluationsbericht beim DJI zum Download: » bit.ly/125CPaA<br />

FondS Soziokultur<br />

Als einer der fünf Bundeskulturfonds fördert der Fonds Soziokultur<br />

seit 1988 Projekte, in denen Menschen zur aktiven<br />

Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt<br />

werden. Die Projekte sollen Modellcharakter haben und für<br />

andere soziokulturelle Initiativen und Einrichtungen qualitative<br />

Maßstäbe setzen. Der Fonds Soziokultur ist ein gemeinnütziger<br />

Verein, dem sieben Bundesverbände aus der soziokulturellen<br />

Arbeit, darunter die BKJ, angehören. Außer in der Mitgliederversammlung<br />

des Fonds, in der die BKJ Geschäftsführerin<br />

Hildegard Bockhorst die BKJ vertritt, wirkt die BKJ auch im<br />

Kuratorium, das über die Vergabe der Fördermittel von bis zu<br />

1 Million Euro jährlich entscheidet, mit. Die Grundsatzreferentin<br />

Kirsten Witt wurde 2012 erneut als eine von zwölf Sachverständigen<br />

für drei Jahre in dieses Gremium gewählt. Die Fördermittel<br />

des Fonds Soziokultur werden von der Kulturstiftung des<br />

Bundes bereitgestellt. Interessierte Antragsteller aus dem Feld<br />

der <strong>Kulturelle</strong>n Bildung und der Soziokultur können sich vor<br />

Antragstellung bei der BKJ beraten lassen.<br />

gender mainStreaming<br />

Geschlechtergerechtigkeit ist ein strukturelles und fachpolitisches<br />

Ziel der BKJ. In allen Gremien wird der Gender-Aspekt<br />

berücksichtigt und alle Verbandsaktivitäten werden in Hinblick<br />

darauf bewertet. Die alltägliche Arbeit des Dachverbands ist<br />

vom Streben nach Geschlechtergerechtigkeit geprägt. Die<br />

Mitarbeiter/innen der BKJ bemühen sich, in allen öffentlichen<br />

Äußerungen und Publikationen um eine diskriminierungsfreie<br />

und geschlechtersensible Sprache. Bei der Planung von Fach-<br />

und Fortbildungsveranstaltungen beispielsweise im Rahmen<br />

der MIXED UP Akademie achten sie bei der Auswahl von Referent/innen<br />

neben fachlicher Kompetenz auf Ausgewogenheit<br />

der Geschlechter und kulturellen Hintergründe. Gleiches gilt für<br />

Vorstand und Geschäftsführung der BKJ bei der Besetzung von<br />

Stellen in den Geschäftsstellen der BKJ. Auch bei der Neubesetzung<br />

von Vorstandsämtern wirbt der Vorstand stets für die<br />

Kandidatur von Frauen. Im Jahr 2012 hatte der Vorstand der<br />

BKJ bis zur Vorstandswahl im Oktober drei weibliche und vier<br />

männliche Mitglieder, danach zwei weibliche und fünf männliche<br />

Mitglieder.<br />

herauSForderung „kunSt und kultur<br />

Von anFang an“<br />

Rund 150 Künstler/innen und Expert/innen aus Wissenschaft,<br />

Verwaltung und Politik aus ganz Deutschland waren vom 10. bis<br />

13. Oktober 2012 zur Fachtagung „Kunst und Kultur von Anfang<br />

an“ in Dresden zusammengekommen. Die BKJ hatte gemeinsam<br />

mit der Landeshauptstadt Dresden dazu eingeladen. Ein<br />

viertägiges Programm aus Praxisbeispielen, Fachvorträgen und<br />

-diskussionen ermöglichte mit einem ungewöhnlichen Tagungsformat<br />

interdisziplinäre Begegnungen mit der <strong>Kulturelle</strong>n<br />

Bildung für die Allerkleinsten. Dabei wurde insbesondere der<br />

Austausch auf Kommunaler Ebene intensiv gepflegt: Die Landeshauptstädte<br />

Düsseldorf, Hannover und Dresden sowie das<br />

Land Berlin stellten ihre Konzepte zur Förderung frühkindlicher<br />

<strong>Kulturelle</strong>r Bildung vor. Tanz, Theater, Musik und Bildende Kunst<br />

für und mit <strong>Kinder</strong>n von 0 bis 6 Jahren waren im Theater, in<br />

<strong>Kinder</strong>tagesstätten und im Museum zu erleben. Wissenschaftliche<br />

Vorträge und Fachgespräche konnten so direkt auf die<br />

Praxis bezogen werden. Die Teilnehmer/innen erlebten bei<br />

Besuchen in <strong>Kinder</strong>tagesstätten Künstler/innen und <strong>Kinder</strong><br />

unmittelbar bei der Projektarbeit.<br />

Die Vertreter/innen der am Thema interessierten Kommunen<br />

wollen die Zusammenarbeit untereinander und mit der BKJ bzw.<br />

ihren Mitgliedern in einer Dialogplattform Frühkindliche <strong>Kulturelle</strong><br />

Bildung verstetigen. Darauf verständigten sich in Dresden<br />

Vertreter/innen mehrerer Kommunen mit Delegierten aus den<br />

Bundesfachverbänden der <strong>Kulturelle</strong>n Bildung. Die Herausforderung<br />

besteht nun darin, die dafür notwendigen Ressourcen<br />

zu aquirieren.<br />

Tagungsbroschüre bei der Stadt Dresden zum Download:<br />

» bit.ly/11Ji9PD<br />

innoVationSFondS kulturelle bildung<br />

Im Rahmen der Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik<br />

fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ) Projekte durch einen Innovationsfonds<br />

im <strong>Kinder</strong>- und Jugendplan des Bundes. Mit den Projekten<br />

sollen Impulse für eine fachliche Weiterentwicklung der Bereiche<br />

Politische Bildung, <strong>Kulturelle</strong> Bildung, Jugendverbandsarbeit<br />

und Internationale Jugendarbeit gegeben werden. Sie<br />

sollen einen praxisnahen Beitrag zur Entwicklung einer Eigenständigen<br />

Jugendpolitik in den Handlungsfeldern der Außerschulischen<br />

Jugendbildung liefern. 2012 wurden aus dem<br />

Programm 2 „<strong>Kulturelle</strong> Bildung“ zehn Träger mit ihren innovativen<br />

Projektideen gefördert, darunter fünf Mitgliedsorganisationen<br />

der BKJ:<br />

-Der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) e. V. mit dem Projekt<br />

„theatre meets facebook“: Drei Jugendtheatergruppen<br />

aus dem Bundesgebiet erkunden in einem gemeinsamen<br />

Theaterprojekt das Potenzial des Theaters im Web 2.0 erkunden.<br />

Die Beteiligten nutzen u. a. Facebook als Kommunikations-<br />

und Präsentationsplattform, um ihre Arbeit ab-<br />

40 Jahresbericht 2012 >> Starke Allianzen für Jugend, Bildung und Kultur

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