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„Wasser ist Energie – Wasserkraft bei der EnBW“ (8,9 MB ) PDF

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Heidelberg-Karlstor<br />

Cannstatt<br />

Die Wehranlage des Unterwasserkraftwerks Heidelberg Karlstor<br />

unterhalb des Heidel berger Schlosses.<br />

26 | Laufwasserkraftwerke<br />

Rockenau<br />

Esslingen<br />

Schifffahrt und <strong>Wasserkraft</strong><br />

Die Neckar AG<br />

Die <strong>Wasserkraft</strong>anlage Karlstor am Neckar<br />

in Heidelberg befindet sich direkt an <strong>der</strong><br />

Staustufe unterhalb des Heidelberger<br />

Schlosses. Das Beson<strong>der</strong>e und zugleich Kuriose<br />

an diesem Bau: Man kann ihn vom<br />

Land aus nicht sehen. Es handelt sich hier<br />

um das einzige Unterwasserkraftwerk im<br />

Neckar. Die Neckar AG, heute eine 82-prozentige<br />

Tochtergesellschaft <strong>der</strong> EnBW<br />

Kraftwerke AG, wurde 1921 gegründet und<br />

erhielt vom Land Baden-Württemberg den<br />

Auftrag, den Neckar von Mannheim bis<br />

Plochingen zur Großschifffahrtsstraße<br />

auszubauen. Dieser Ausbau sollte durch<br />

die Errichtung von <strong>Wasserkraft</strong>werken an<br />

<strong>der</strong> 200 km langen Strecke finanziert werden.<br />

Der Neckar überwindet in diesem<br />

Streckenabschnitt eine Höhendifferenz<br />

von rund 160 m.<br />

Die 1994 erteilte Baugenehmigung für das<br />

zweitjüngste Laufwasserkraftwerk am<br />

Standort Heidelberg Karlstor enthielt<br />

diverse Auflagen: Es durften keine optischen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen an dem unter Denkmalschutz<br />

stehenden Wehr vorgenommen<br />

werden, und das neue Kraftwerk sollte<br />

das h<strong>ist</strong>orische Stadtbild Heidelbergs<br />

nicht beeinflussen. Weitere Bedingungen:<br />

die ungehin<strong>der</strong>te Schifffahrt und <strong>der</strong> zu<br />

erhaltende Hochwasserabfluss während<br />

<strong>der</strong> Bauphase. „Diese Auflagen konnten<br />

nur durch ein vollständig überflutetes, un-<br />

Knut Germeier, Leiter Produktion Nord, informiert<br />

sich über Meldugen aus den Kraftwerken.

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