„Wasser ist Energie – Wasserkraft bei der EnBW“ (8,9 MB ) PDF
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<strong>Energie</strong>dienst<br />
Holding AG<br />
Das grenzüberschreitende Zwillingskraftwerk Augst-Wyhlen.<br />
30 | Laufwasserkraftwerke<br />
Europas größtes Bauprojekt<br />
in <strong>der</strong> Laufwasserkraft<br />
Die <strong>Energie</strong>dienst-Gruppe<br />
Die <strong>Energie</strong>dienst-Gruppe <strong>ist</strong> ein regionaler<br />
<strong>Energie</strong>dienstle<strong>ist</strong>er in Südbaden und im<br />
Kanton Wallis in <strong>der</strong> Schweiz. Die EnBW<br />
hält 81,7 % <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>dienst<br />
Holding AG. Die <strong>Energie</strong>dienst-<br />
Gruppe betreibt eigene Rheinkraftwerke<br />
in Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden und<br />
Laufenburg und <strong>ist</strong> an weiteren <strong>Wasserkraft</strong>werken<br />
am Hochrhein und im Wallis<br />
beteiligt. Sie versorgt in ihrem Netzgebiet<br />
über eine halbe Million Menschen mit<br />
elektrischer <strong>Energie</strong>. Da<strong>bei</strong> steht die<br />
Nutzung <strong>der</strong> heimischen <strong>Wasserkraft</strong><br />
traditionell an erster Stelle.<br />
Das Rheinkraftwerk Wyhlen<br />
Das Rheinkraftwerk Wyhlen befindet sich<br />
knapp 10 km flussaufwärts von Basel und<br />
<strong>ist</strong> Teil des am schweizerischen und deutschen<br />
Ufer gelegenen Zwillingskraftwerks<br />
Augst-Wyhlen. Diese grenzüberschreitende<br />
Nutzung des Rheinwassers gilt als richtungsweisendes<br />
Beispiel für die län<strong>der</strong>übergreifende<br />
Kooperation in einem zusammenwachsenden<br />
Europa. Seit 1912<br />
produzieren die Rheinkraftwerke Wyhlen<br />
und Augst (Kraftwerk Augst AG) Strom aus<br />
<strong>Wasserkraft</strong>. Ursprünglich schien das Risiko<br />
zu groß, ein Maschinenhaus quer zur<br />
Flussrichtung zu bauen. Man befürchtete,<br />
dass sich Hochwasser vor dem Gebäude<br />
aufstauen würde. Daher errichtete man<br />
auf je<strong>der</strong> Seite parallel zum Ufer ein<br />
Maschinenhaus und verband diese Gebäude<br />
durch ein 212 m langes Stauwehr quer<br />
über den Rhein. Nach Ablauf <strong>der</strong> ersten<br />
Konzession 1988 erteilten die deutschen<br />
und schweizerischen Behörden eine weitere<br />
Konzession mit <strong>der</strong> Auflage einer besseren<br />
Ausnutzung <strong>der</strong> <strong>Wasserkraft</strong>.