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„Wasser ist Energie – Wasserkraft bei der EnBW“ (8,9 MB ) PDF

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EnAlpin<br />

Der Große Aletschgletscher.<br />

38 | Speicherkraftwerke<br />

Beson<strong>der</strong>heiten im Alpenraum<br />

Die EnAlpin AG<br />

Die EnAlpin AG mit Sitz in Visp im Wallis,<br />

Schweiz, <strong>ist</strong> eine 100-prozentige Tochter<br />

<strong>der</strong> <strong>Energie</strong>dienst Holding AG. Sie <strong>ist</strong> an<br />

einem wesentlichen Teil <strong>der</strong> Stromnetze<br />

im Wallis sowie an einigen Übertragungsleitungen<br />

auf <strong>der</strong> 380/220 kV-Ebene in <strong>der</strong><br />

Schweiz beteiligt. Außerdem besitzt die<br />

EnAlpin AG eigene Kraftwerke und Kraftwerksbeteiligungen<br />

im Wallis und am<br />

Hochrhein.<br />

Mit seinen klassischen Speicher- und Hochdruckwasserkraftwerken<br />

verfügt das Unternehmen<br />

über eine installierte Le<strong>ist</strong>ung<br />

von rund 250 MW und produziert im<br />

Mittel rund 10 Mio. kWh Strom pro Jahr.<br />

Das sind circa 3 % <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schweiz aus<br />

<strong>Wasserkraft</strong> erzeugten <strong>Energie</strong>. Diese Menge<br />

entspricht in etwa dem jährlichen Verbrauch<br />

von 620.000 Menschen.<br />

„Geschiebe und Schwemmstoffe wie Sand,<br />

Geröll und an<strong>der</strong>e Sedimente im hochalpinen<br />

Gebirgswasser stellen uns vor<br />

beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen“, beschreibt<br />

René Dirren, Delegierter des Verwaltungsrats<br />

und Direktor <strong>der</strong> EnAlpin AG, die<br />

speziellen Gegebenheiten <strong>der</strong> <strong>Wasserkraft</strong>werke<br />

im Wallis. „Das Aletschwehr an <strong>der</strong><br />

Massa zum Beispiel <strong>ist</strong> eines <strong>der</strong> am<br />

stärksten exponierten Wehre <strong>der</strong> Schweiz,<br />

was Abrasion betrifft.“ Jedes Jahr transportiert<br />

die Massa über 500.000 m 3 Geschiebe<br />

und Schwemmstoffe vom Aletschgletscher.<br />

Um Sohleerosion zu verhin<strong>der</strong>n, <strong>ist</strong> unterhalb<br />

des Wehrs das Flussbett einige Meter<br />

betoniert worden. Die Schussrinne zum<br />

Tosbecken <strong>ist</strong> mit speziellen Basaltplatten<br />

ausgekleidet, die etwa alle sieben Jahre erneuert<br />

werden müssen. Ablenkseile am<br />

Einlauf <strong>der</strong> Fassung dienen zum Schutz<br />

vor Gletschereisbrocken. Die Anlage <strong>ist</strong><br />

rund um die Uhr kameraüberwacht,<br />

sodass <strong>bei</strong> Gletscherabbrüchen schnell<br />

eingegriffen werden kann.

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