Begründung mit Umweltbericht - Stadtplanung - Bad-Homburg
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Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe <strong>Umweltbericht</strong><br />
Bebauungsplan Nr. 36, 1. Änd. Stand § 10 (1) BauGB<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Heilquellenschutzgebiet<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplans liegt in der quantitativen Schutzzone D des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>er Heilquellenschutzgebietes (Verordnung zum Schutz der staatlich anerkannten<br />
Heilquellen der Kur- und Kongreß-GmbH, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> vor der Höhe, Hochtaunuskreis;<br />
vom 28.11.1985).<br />
2 Er<strong>mit</strong>tlung und Bewertung der Umweltauswirkungen<br />
2.1 Bestandsaufnahme und Bewertung des derzeitigen Umweltzustandes<br />
der Schutzgüter<br />
Naturräumliche Gliederung<br />
Der Systematik der naturräumlichen Gliederung folgend liegt das Bebauungsplangebiet im<br />
Bereich der naturräumlichen Haupteinheit des "Main-Taunusvorlandes" im Bereich zum<br />
Übergang zur Haupteinheit des „Vortaunus“.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe und da<strong>mit</strong> das Planungsgebiet liegen im Bereich der Untereinheit<br />
"<strong>Homburg</strong>er Bucht" der naturräumlichen Haupteinheit "Main-Taunusvorland", einer ackerbau-<br />
lich genutzten Verebnung, die buchtförmig in den hügeligen Vortaunus eingreift. Es handelt<br />
sich um eine Landschaft <strong>mit</strong> sanft welligem Charakter. Die tiefgründigen, lehmigen Lößböden<br />
und das milde Klima führen zu einer guten landwirtschaftlichen Eignung (SCHWENZER<br />
1967).<br />
2.1.1 Schutzgut Boden<br />
Den geologischen Untergrund im Plangebiet bilden devonische Schiefer und Quarzite sowie<br />
Serizitgneise, die größtenteils von Löß bedeckt werden.<br />
Die Böden im Untersuchungsraum lassen sich grob in zwei Bodentypen unterteilen. Der Tal-<br />
bereich des Dornbaches (Streifen entlang des Bommersheimer Weges) wird von Auenboden<br />
eingenommen, an den Hangflanken (bis etwa zum Grundstück Niederstedter Weg 15) finden<br />
sich Kolluvien aus Erosionsmaterial (HESSISCHE LANDESANSTALT FÜR BODENFOR-<br />
SCHUNG 1980: Bodenkarte von Hessen. Blatt 5717 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, 1:25.000. Wiesbaden).<br />
Die Kolluvien sind gute Ackerböden, die aufgrund der Lage am Hangfuß einem gewissen<br />
Kaltlufteinfluss unterliegen (HESSISCHE LANDESANSTALT FÜR BODENFORSCHUNG<br />
1980: Bodenkarte von Hessen. Blatt 5717 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, 1:25.000. Wiesbaden). Nach dem<br />
Bodenschutzkonzept der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> finden sich hier Böden, die keine hohe Emp-<br />
findlichkeit und keine hohe Hintergrundbelastung besitzen. Die Kolluvien weisen eine <strong>mit</strong>tlere<br />
Archiv- bzw. Lebensraumfunktion auf. (SCHNITTSTELLE BODEN 2003).<br />
Fachbereich <strong>Stadtplanung</strong><br />
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