Geschäftsbericht 2004/05 - Douglas Holding

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Lagebericht
ANTEILE DER VERTRIEBSGESELLSCHAFTEN
AM KONZERNUMSATZ (in %)
17
17
6
3
2.285,8
Mio €
57
14
19
ERGEBNISENTWICKLUNG
7
3
2.416,2
Mio €
2003/04 2004/05
EBITDA
Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen
(EBITDA) der DOUGLAS-Gruppe belief sich im Geschäftsjahr
2004/05 auf 219,5 Millionen Euro nach 213,1 Millionen
Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge (das Verhältnis
von EBITDA zum Umsatz) lag bei 9,1 Prozent nach 9,3
Prozent im Vorjahr.
Die Parfümeriegesellschaften erzielten ein EBITDA von
158,0 Millionen Euro nach 157,0 Millionen Euro im Vorjahr.
Die EBITDA-Marge betrug 11,5 Prozent nach 12,0 Prozent
im Vorjahr. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus
höheren Aufwendungen aufgrund der Flächenexpansion.
Während das EBITDA im Inland leicht um 3,7 Millionen
Euro auf 106,1 Millionen Euro zurückging (die EBITDA-
Marge lag entsprechend bei 13,1 Prozent nach 13,8 Prozent
im Vorjahr), stieg das EBITDA im Ausland trotz Anlaufverlusten
in neu erschlossenen Märkten um 4,7 Millionen
Euro auf 51,9 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge der
ausländischen Parfümerien lag mit 9,2 Prozent auf Vorjahresniveau.
Die Ergebnisentwicklung im Buchbereich verlief sehr
erfreulich. Das EBITDA stieg um 24,4 Prozent auf 28,3
Millionen Euro. Die EBITDA-Marge betrug 6,2 Prozent
nach 5,9 Prozent im Vorjahr. Hervorzuheben ist der deutliche
EBITDA-Anstieg im Inland um 4,6 Millionen Euro
auf 20,9 Millionen Euro. Dieser ist auf die erstmalige vollständige
Einbeziehung der Buchhandlungen von Bouvier/
Gonski und Kober-Löffler sowie auf Produktivitätsfortschritte
zurückzuführen. Die EBITDA-Marge stieg von 6,1
Prozent auf 6,3 Prozent. Die ausländischen Buchgesellschaften
steigerten das EBITDA um 0,8 Millionen Euro
57
Parfümerien
Bücher
Schmuck
Mode
Süßwaren
auf 7,4 Millionen Euro. Entsprechend stieg die EBITDA-
Marge von 5,5 Prozent auf 5,7 Prozent.
Die Ergebnisentwicklung im Schmuckbereich ist weiterhin
vom schwierigen konjunkturellen Umfeld geprägt.
Das EBITDA der Schmuckgesellschaften belief sich auf
21,5 Millionen Euro nach 23,6 Millionen Euro (Vorjahr
bereinigt um Christ in der Schweiz). Die entsprechende
EBITDA-Marge verringerte sich von 7,1 Prozent im Vorjahr
auf 6,5 Prozent. Ursächlich hierfür waren vor allem
Aufwendungen im Personalbereich, die insbesondere bei
Christ in Deutschland im Zusammenhang mit einer Serviceoffensive
und der zukünftigen Expansion zu sehen
sind. Dementsprechend belief sich das EBITDA von Christ
in Deutschland auf 19,4 Millionen Euro nach 20,6 Millionen
Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge ging von 8,4
Prozent auf 7,9 Prozent zurück.
Die im Luxussegment angesiedelten Juweliere von René
Kern mussten aufgrund von drei Filialschließungen und
damit einhergehender Ausverkäufe einen EBITDA-Rückgang
von 1,1 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro hinnehmen.
Die zum 6. September 2005 verkaufte Tochtergesellschaft
Gold Meister steuerte mit 2,2 Millionen Euro
ein leicht über dem Vorjahresniveau liegendes EBITDA bei.
Im Modebereich musste Appelrath-Cüpper einen leichten
EBITDA-Rückgang um 0,6 Millionen Euro auf 17,9 Millionen
Euro hinnehmen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen
auf die Anlaufkosten für die neuen Damen-
Modehäuser in Münster und in Karlsruhe sowie auf die
anhaltend schwierige Lage im deutschen Textileinzelhandel
zurückzuführen. Das Equity-Ergebnis für die ersten
drei Monate des Geschäftsjahres 2004/05 der beiden
Beteiligungen Pohland (vollkonsolidiert ab dem 1. Januar
2005) und Biba (veräußert zum 1. Januar 2005) betrug
0,6 Millionen Euro nach -0,7 Millionen für die zwölf
Monate des Vorjahres. Im Zeitraum vom 1. Januar 2005
bis 30. September 2005 erzielte Pohland ein EBITDA
von -4,4 Millionen Euro. Ausschlaggebend dafür waren
Modernisierungsmaßnahmen, die das Ergebnis naturgemäß
belasteten, sowie das in diesem Zeitraum nicht
enthaltene Weihnachtsgeschäft 2004. Insgesamt erreichte
der Modebereich im Geschäftsjahr 2004/05 ein EBITDA
von 14,7 Millionen Euro nach 18,6 Millionen Euro im
Vorjahr.