Geschäftsbericht 2004/05 - Douglas Holding

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Lagebericht
werden, die Liquiditätsausstattung der Tochtergesellschaften,
die Steuerung des Cash-Management-Systems sowie die
Rechtsberatung.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOUGLAS HOLDING
AG für das Geschäftsjahr 2004/05 zeigt ein Beteiligungsergebnis
von 90,3 Millionen Euro nach 96,8 Millionen
Euro im Vorjahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
der DOUGLAS HOLDING AG betrug 79,8
Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 81,8 Millionen Euro),
der Jahresüberschuss, also das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit nach Abzug von Steuern, stieg auf 61,7
Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 56,7 Millionen Euro).
Die Bilanzsumme per 30. September 2005 erhöhte sich
im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 11,6 Prozent auf
856,8 Millionen Euro. Dies resultiert vor allem aus der
Aufnahme eines langfristigen Darlehens in Höhe von
100 Millionen Euro.
Aus dem Jahresüberschuss 2004/05 wurde ein Betrag von
22,9 Millionen Euro zur Finanzierung des weiteren Wachstums
der DOUGLAS-Gruppe in die Gewinnrücklagen
eingestellt. Damit weist die DOUGLAS HOLDING AG per
30. September 2005 ein Eigenkapital von 598,3 Millionen
Euro (30. September 2004: 574,8 Millionen Euro) und eine
Eigenkapitalquote von 69,8 Prozent (30. September 2004:
74,9 Prozent) aus.
Der vollständige, mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers versehene Jahresabschluss
der DOUGLAS HOLDING AG wird im Bundesanzeiger
veröffentlicht und beim Handelsregister des
Amtsgerichts Hagen, HRB 242, hinterlegt. Er kann auch
als Sonderdruck bei der DOUGLAS HOLDING AG angefordert
werden.
DOUGLAS VALUE ADDED
DVA als Kennziffer der Unternehmenssteuerung
Die Unternehmenssteuerung der DOUGLAS-Gruppe ist
an der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes
ausgerichtet. Dazu wurde in 2001 gemeinsam mit der
Unternehmensberatung Stern Stewart&Co. das auf dem
EVA®-Konzept basierende Prinzip des DOUGLAS Value
Added (DVA) eingeführt. Die Steigerung des Unternehmenswertes
beziehungsweise seiner Messgröße DVA ist
das wesentliche Ziel der strategischen und operativen
Entscheidungsprozesse innerhalb der DOUGLAS-Gruppe.
Im Mittelpunkt steht dabei die Ausrichtung sämtlicher
Investitionsentscheidungen auf ihren nachhaltigen Wertbeitrag,
um hierüber die Kapitaleffizienz zu verbessern.
Entsprechend ist der DVA im internen Berichtswesen aller
Gesellschaften der DOUGLAS-Gruppe bis auf die Filialebene
verankert.
Berechnung des DVA
Das DVA-Konzept basiert darauf, dass die DOUGLAS-
Gruppe und ihre einzelnen Tochtergesellschaften nur dann
Wert schaffen, wenn sie mindestens die Kapitalkosten auf
das gebundene Geschäftsvermögen verdienen. Die Kapitalkosten
berücksichtigen dabei die Verzinsungsansprüche
sowohl der Eigenkapital- als auch der Fremdkapitalgeber.
DVA = Geschäftsergebnis –
(Geschäftsvermögen * Kapitalkostensatz)
Das Geschäftsergebnis errechnet sich aus dem operativen
Gewinn vor Finanzierungskosten aber nach Abzug von
Ertragsteuern.
Das Geschäftsvermögen basiert auf der Bilanzsumme
abzüglich aller nicht zinstragenden Verbindlichkeiten
zuzüglich der barwertigen Berücksichtigung von Mietund
Leasingverpflichtungen. Das Geschäftsvermögen
eines Jahres errechnet sich aus dem Durchschnitt der
vier Quartale eines Geschäftsjahres.
Der mit Hilfe des Capital Asset Pricing Model (CAPM)
berechnete Kapitalkostensatz für die DOUGLAS-Gruppe
betrug im Geschäftsjahr 2004/05 wie im Vorjahr 6,5 Prozent
nach Steuern.
Neben dem so ermittelten absoluten DVA einer Periode
ist der Delta-DVA eine wesentliche Zielgröße, die aussagt,
wie sich die Wertsteigerung des DOUGLAS-Konzerns gegenüber
dem Vorjahr darstellt.
DVA und Delta-DVA im Geschäftsjahr 2004/05
Der DOUGLAS-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2004/05
den Unternehmenswert erneut steigern und den DVA