Geschäftsbericht 2004/05 - Douglas Holding
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Lagebericht<br />
getätigt, wenn sie innerhalb eines festgelegten Prognosezeitraums<br />
mindestens die Kapitalkosten auf das gebundene<br />
Geschäftsvermögen verdienen. Auch eventuell nötige Portfoliobereinigungen<br />
werden mit Hilfe des DVA-Konzepts<br />
ermittelt und analysiert.<br />
Finanzwirtschaftliche Risiken<br />
Der Bereich Finanzmanagement der DOUGLAS HOLDING<br />
AG ist für die Finanzierung der DOUGLAS-Gruppe verantwortlich<br />
und unterstützt die Entscheidungsträger der<br />
in- und ausländischen Konzerngesellschaften bei allen<br />
finanzwirtschaftlichen Fragestellungen.<br />
Durch die Bündelung der Finanzvolumina aller inländischen<br />
Konzerngesellschaften werden einerseits verbesserte<br />
Konditionen an den Finanzmärkten erreicht. Andererseits<br />
wird gewährleistet, dass die zur Verfügung stehenden<br />
Ressourcen bestmöglich genutzt werden.<br />
Die für die DOUGLAS-Gruppe relevanten finanzwirtschaftlichen<br />
Risiken wie Liquiditätsrisiken, Ausfallrisiken und<br />
Preisänderungsrisiken werden durch den Finanzbereich<br />
der DOUGLAS HOLDING AG adäquat gesteuert und überwacht.<br />
Risiken aus Zahlungsstromschwankungen sind in<br />
der DOUGLAS-Gruppe nicht von Bedeutung.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Die kurzfristige Liquiditätsversorgung im Konzern wird<br />
jederzeit durch die Anbindung aller inländischen Tochtergesellschaften<br />
der DOUGLAS-Gruppe an ein Cash-Management-System<br />
(Cash-Pooling) gewährleistet. Durch die Zusammenfassung<br />
der Finanzvolumina werden kurzfristige<br />
Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften zur<br />
Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften<br />
genutzt. Dieser interne Finanzmittelausgleich trägt zu einer<br />
Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer<br />
Optimierung der Geldanlagen bei und hat somit positive<br />
Auswirkungen auf das Zinsergebnis im Konzern.<br />
Die langfristige Liquiditätsversorgung der Konzerngesellschaften<br />
sichert der Bereich Finanzmanagement der<br />
DOUGLAS HOLDING AG durch die Vergabe konzerninterner<br />
Darlehen sowie die Einbringung von Kapitaleinlagen.<br />
Der kurzfristige Finanzbedarf der DOUGLAS HOLDING<br />
AG, der aufgrund der Saisonabhängigkeit des operativen<br />
Geschäftes der Tochtergesellschaften entsteht, wird durch<br />
schriftlich bestätigte Kreditlinien gedeckt. Um jederzeit<br />
eine ausreichende Liquiditätsversorgung und somit die<br />
Zahlungsfähigkeit des DOUGLAS-Konzerns zu gewährleisten,<br />
übersteigen die der DOUGLAS HOLDING AG zur<br />
Verfügung stehenden Kreditlinien den maximal erforderlichen<br />
Refinanzierungsbedarf um ein Vielfaches.<br />
Die langfristige Unternehmensfinanzierung der DOUGLAS<br />
HOLDING AG wird durch die solide Eigenmittelausstattung<br />
sowie durch die zur Verfügung stehenden Bankdarlehen<br />
gesichert. Unterstützt wird dies durch die laufenden,<br />
stabilen Cash Flows der operativen Konzerngesellschaften.<br />
Um auch zukünftig die Deckung des Kapitalbedarfs des<br />
DOUGLAS-Konzerns gewährleisten zu können, überprüft<br />
der Finanzbereich der DOUGLAS HOLDING AG regelmäßig<br />
alternative Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Des Weiteren legt die DOUGLAS-Gruppe großen Wert auf<br />
die jederzeit offene und zeitnahe Informationspolitik sowie<br />
die Gleichbehandlung aller Kreditgeber. Dies fördert<br />
das Vertrauen der Kreditgeber und erhöht deren Bereitschaft,<br />
der DOUGLAS-Gruppe auch weiterhin mit Krediten<br />
zur Verfügung zu stehen.<br />
Ausfallrisiken<br />
Risiken im Anlagebereich, die durch den Ausfall eines<br />
Bankenpartners entstehen können, begegnet die DOUGLAS-<br />
Gruppe, indem sie ihre überschüssige Liquidität ausschließlich<br />
bei erstklassigen Banken platziert. Gleichzeitig<br />
wird das Anlagevolumen auf mehrere Institute verteilt.<br />
Auch bei der Finanzierung legt die DOUGLAS-Gruppe<br />
großen Wert auf die Unabhängigkeit von einzelnen Kreditinstituten.<br />
Diese wird unter anderem dadurch gewährleistet,<br />
dass der Anteil einer einzelnen Bank am gesamten Volumen<br />
der Bankkreditlinien 15 Prozent nicht übersteigt.<br />
Zins-/Währungsrisiken<br />
Durch marktbedingte Schwankungen der Zinssätze an den<br />
Geld- und Kapitalmärkten können Zinsrisiken auftreten,<br />
die das Zinsergebnis des DOUGLAS-Konzerns beeinflussen.<br />
Der Finanzbereich der DOUGLAS HOLDING AG minimiert<br />
die Zinsänderungsrisiken durch die Aufnahme langfristiger<br />
Kredite zu Festzinssätzen.