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GRUNDWISSEN KOMMUNALPOLITIK 5. Der kommunale Haushalt ...

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19 Friedrich-Ebert-Stiftung | KommunalAkademie<br />

<strong>GRUNDWISSEN</strong> <strong>KOMMUNALPOLITIK</strong>: DER KOMMUNALE HAUSHALT<br />

<strong>Der</strong> Ergebnisplan muss die im nachstehenden Muster nach dem Runderlass des Innenministeriums NRW vom 24.02.2005<br />

(Anlage 3) aufgeführten Ertrags- und Aufwandsarten enthalten.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Ertrags- und Aufwandsarten<br />

Steuern ustenumlagen<br />

+ Sonstige ordentliche Erträge<br />

+ Aktivierte Eigenleistungen<br />

+/- Bestandsveränderungen<br />

10 = Ordentliche Erträge<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

- Personalaufwendungen<br />

- Versorgungsaufwendungen<br />

- Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen<br />

- Bilanzielle Abschreibungen<br />

- Transferaufwendungen<br />

- Sonstige ordentliche Aufwendungen<br />

17 = Ordentliche Aufwendungen<br />

18 = Ergebnis der laufenden<br />

Verwaltungstätigkeit<br />

(= Zeilen 10 und 17)<br />

19<br />

20<br />

+ Finanzerträge<br />

- Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen<br />

21 = Finanzergebnis<br />

(= Zeilen 19 und 20)<br />

22 = Ordentliches Ergebnis<br />

(= Zeilen 18 und 21)<br />

23<br />

24<br />

+ Außerordentliche Erträge<br />

- Außerordentliche Aufwendungen<br />

25 = Außerordentliches Ergebnis<br />

(= Zeilen 23 und 24)<br />

26 = Jahresergebnis<br />

(= Zeilen 22 und 25)<br />

2. Finanzplan<br />

Neben dem Ergebnisplan, der den geplanten Ressourcenverbrauch<br />

dokumentiert, ist der Finanzplan der zweite<br />

wesentliche Bestandteil des <strong>Haushalt</strong>splans, in dem die<br />

geplanten Zahlungsvorgänge erfasst werden. Im Unterschied<br />

zur Kapitalfl ussrechnung der Privatwirtschaft<br />

dienen der Finanzplan und die zu den Teilplänen gehörenden<br />

Teilfi nanzpläne nicht dem Gläubiger- und Anlegerschutz.<br />

Im Vordergrund steht hier vielmehr die<br />

Funktion, der Verwaltung als Ermächtigungsgrundlage<br />

Ergebnis<br />

des<br />

Vorvorjahres<br />

EUR<br />

Ansatz<br />

des<br />

Vorjahres<br />

EUR<br />

Ansatz<br />

des<br />

<strong>Haushalt</strong>sjahres<br />

EUR<br />

Planung<strong>Haushalt</strong>sjahr<br />

+ 1<br />

EUR<br />

Planung<strong>Haushalt</strong>sjahr<br />

+ 2<br />

EUR<br />

Planung<strong>Haushalt</strong>sjahr<br />

+ 3<br />

EUR<br />

1 2 3 4 5 6<br />

für die Abwicklung von Einzahlungen und Auszahlungen<br />

zu dienen, die nicht gleichzeitig Erträge und Aufwendungen<br />

darstellen und damit nicht im Ergebnisplan<br />

enthalten sind. Neben den Einzahlungen und Auszahlungen<br />

aus laufender Verwaltungstätigkeit werden im<br />

Finanzplan demnach die Ein- und Auszahlungen aus Investitions-<br />

und Finanzierungstätigkeit in voller im<br />

<strong>Haushalt</strong>sjahr zur Auszahlung kommender Höhe dargestellt.<br />

Die nähere Untergliederung ergibt sich aus § 3<br />

GemHVO NRW und dem Runderlass des Innenministeriums<br />

NRW vom 24.02.2005 (Anlage 4).

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