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Makrophytenkartierung am Vorarlberger Bodenseeufer Bericht und ...

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3. Methoden<br />

3.1. Feldarbeit<br />

Die <strong>Makrophytenkartierung</strong> erfolgte nach der für Deutschland gültigen „Handlungsanweisung<br />

für die ökologische Bewertung von Seen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie: Makrophyten<br />

<strong>und</strong> Phytobenthos“ (SCHAUMBURG et al., 2007), wobei die Methode der Tauchkartierung<br />

gewählt wurde.<br />

Die Taucharbeiten im österreichischen Teil des Bodensees wurden im Auftrag der IGKB von einem<br />

deutschen Te<strong>am</strong> unter der Leitung von FRITZ BAUER <strong>und</strong> MARTIN HUBER, Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t<br />

Kempten, vom 25. bis zum 31. Juli 2007 durchgeführt. Es wurden <strong>am</strong> österreichischen<br />

Seeufer insges<strong>am</strong>t 14 Transekte untersucht. Ihre Lage ist Abb. 4 zu entnehmen.<br />

Lage der detailliert kartierten Transekte im Bodensee<br />

7<br />

14<br />

13<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

12<br />

10<br />

11<br />

9 N<br />

1 0 1 2 Kilometer<br />

Untersuchte Transekte<br />

10 m Tiefenlinien<br />

Abb. 4: Lage der detailliert kartierten Transekte im österreichischen Teil des Bodensees.<br />

An den ausgewählten Stellen wurde jeweils ein Bandtransekt von 20 bis 30 m Breite, senkrecht zur<br />

Uferlinie, untersucht. Die Makrophytenvegetation wurde dabei in den vier festgelegten Tiefenstufen<br />

0-1 m, 1-2 m, 2-4 m <strong>und</strong> 4 m bis zur unteren Begrenzung der Vegetation aufgenommen (MEL-<br />

ZER & SCHNEIDER, 2001). Die Lage der unteren Vegetationsgrenze wurde für jedes Transekt<br />

notiert.<br />

In jeder Tiefenstufe wurde die beobachtete Häufigkeit jeder vorkommenden Art anhand einer<br />

fünfstufigen Skala nach KOHLER (1978) geschätzt. Die einzelnen Schätzstufen bedeuten hierbei:<br />

1 = sehr selten, 2 = selten, 3 = verbreitet, 4 = häufig, 5 = massenhaft.<br />

Zusätzlich wurden einige wesentliche Standortsfaktoren aufgenommen. Mit der „Uferbeschreibung“<br />

wurden Uferbewuchs, Ufernutzung, Uferbeschaffenheit sowie allfällige Besonderheiten<br />

erfasst. Die „Litoralbeschreibung“ berücksichtigte wesentliche gewässerinterne Faktoren bezogen<br />

auf die untersuchten Tiefenstufen, wie Substrat, Gefälle, Aufwuchs, Beschattung etc. Der genaue<br />

Par<strong>am</strong>eterumfang sowie eine detaillierte Beschreibung der Vorgangsweise bei den Geländearbeiten<br />

kann der deutschen Handlungsanweisung (SCHAUMBURG et al. 2007) entnommen werden.

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