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Makrophytenkartierung am Vorarlberger Bodenseeufer Bericht und ...

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obachteten Wert eines Par<strong>am</strong>eters an einer Untersuchungsstelle <strong>und</strong> dem Wert dieses Par<strong>am</strong>eters<br />

unter Referenzbedingungen. Die EQR ist ein Wert zwischen 0 <strong>und</strong> 1, wobei 0 dem schlechtest<br />

möglichen <strong>und</strong> 1 dem bestmöglichen Zustand entspricht. Tabelle 3 gibt die Wertebereiche der<br />

EQR für die verschiedenen ökologischen Zustandsklassen an.<br />

Tab. 3: EQR-Wertebereiche für die verschiedenen ökologischen Zustandsklassen.<br />

Ökologische Zustandsklasse Bezeichnung EQR-Wertebereiche<br />

14<br />

1 Sehr gut >0,8 – 1,0<br />

2 Gut >0,6 – 0,8<br />

3 Mäßig >0,4 – 0,6<br />

4 Unbefriedigend >0,2 – 0,4<br />

5 Schlecht ≤0,2<br />

Die Ökologische Zustandsklasse eines Transekts ergibt sich aus der – gleichgewichteten – Mittelung<br />

der Ergebnisse der Einzelmetrics. Eine detaillierte Betrachtung der Ergebnisse der Einzelmetrics<br />

in einem Transekt erlaubt dabei Rückschlüsse auf die dort vorliegenden Belastungsursachen.<br />

Um die Ökologische Zustandsklasse für den ges<strong>am</strong>ten See zu erhalten, sind die Bewertungsergebnisse<br />

der einzelnen Transekte zu mitteln. Nach dem österreichischen Verfahren hat dies gewichtet<br />

nach der Uferlänge, für die die jeweiligen Ergebnisse als repräsentativ zu betrachten sind, zu erfolgen.<br />

Der jeweilige Geltungsbereich eines Transekts ist dabei durch die Ergebnisse der Echosondierung<br />

festgelegt. Da die Kartierung <strong>am</strong> Bodensee jedoch nach der deutschen Erhebungsmethode<br />

vorgenommen wurde, bei der keine Echosondierung durchgeführt wird, erfolgte die Festlegung<br />

der Geltungsbereiche für die einzelnen Transekte auf einer anderen Basis (vgl. Kapitel 3.2.1). Es<br />

wurde bewusst davon abgesehen, wie im deutschen Verfahren üblich, das arithmetische Mittel der<br />

Bewertungsergebnisse aller in Österreich untersuchten Transekte als Bewertungsergebnis für den<br />

österreichischen Teil des Bodensees heranzuziehen (Begründung s. Kapitel 3.2.1).<br />

Bei der Interpretation der Bewertungsergebnisse der einzelnen Transekte können durch die Betrachtung<br />

der Resultate der Einzelmetrics wertvolle Hinweise auf die jeweiligen Belastungsursachen<br />

abgeleitet werden. Es werden daher nicht nur die Ges<strong>am</strong>t-Bewertungsergebnisse für die<br />

Transekte sondern auch die Resultate der Einzelmetrics für alle Transekte kartographisch dargestellt.<br />

Wie die Bewertungsergebnisse der einzelnen Transekte können auch die Ergebnisse der einzelnen<br />

Metrics, jeweils gewichtet nach der Uferlänge, für die sie als repräsentativ zu betrachten sind, gemittelt<br />

werden. Hieraus ergibt sich für jedes einzelne Metric ein bestimmter Wert für den ges<strong>am</strong>ten<br />

österreichischen Uferabschnitt. Aus der Betrachtung <strong>und</strong> dem Vergleich der Ergebnisse der Einzelmetrics<br />

können letztlich Informationen über die insges<strong>am</strong>t vorherrschenden Belastungsursachen<br />

<strong>und</strong> das Vorliegen bzw. den Stand von Eutrophierungs- oder Reoligotrophierungsvorgängen<br />

abgeleitet werden.

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