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2007 - Konvent Evangelischer Theologinnen

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Arbeitsgruppe zum Impulspapier des Rates der EKD<br />

„Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert“<br />

Astrid Standhartinger<br />

Das Präsidium der EKD hat mit seinem Impulspapier „Perspektiven für die Evangelische<br />

Kirche im 21. Jahrhundert - Kirche der Freiheit“ eine Diskussion um die<br />

Entwicklung der Evangelischen Kirche bis 2030 angestoßen. Ein erster Schritt im<br />

Diskussionsprozess hatte mit dem Zukunftskongress schon am 25. bis 27.1.<strong>2007</strong><br />

in Wittenberg stattgefunden. Vertreter der Kirchenleitungen aller Gliedkirchen<br />

und Vertreter des Reformprozesses waren geladen. Frauen waren dort in der Minderheit<br />

vertreten und organisierte Frauenverbände waren nicht geladen.<br />

In dieser Situation wollten wir wie andere vor uns (u.a. EFD-Präsidium und Gleichstellungsbeauftragte<br />

der EKD) unsere Stimme erheben.<br />

Ebenso wie die beiden anderen genannten Stellungnahmen von Frauen lag auch<br />

das Impulspapier des Rates der EKD zu Beginn unserer Jahrestagung aus. Trotzdem,<br />

war es nötig eine kurze Zusammenfassung zu bieten. Schwergewicht lag<br />

auf den Veränderungen, die eine positive Entwicklung für die Evangelische Kirche<br />

bringen sollten.<br />

Einen schriftlichen Entwurf für eine Stellungnahme des <strong>Konvent</strong>es hatte ich als<br />

Leiterin der Arbeitsgruppe vorbereitet. Der wurde, nach einer zusammenfassenden<br />

Darstellung der Positionen des EKD Papiers bearbeitet, für die Mitgliederversammlung<br />

vorbereitet und zur Kenntnisnahme ausgelegt.<br />

Die Stellungnahme, wie die Mitgliederversammlung des <strong>Konvent</strong>es sie verabschiedet<br />

hat, finden Sie unter „Stellungnahmen“ auf Seite 42.<br />

Arbeitsgruppe „Gehörlosensprache“<br />

Ruth-Barbara Schlenker<br />

Rosemarie Stegmann, Gehörlosenseelsorgerin i.R. aus Mecklenburg, lädt zu einer<br />

Arbeitsgruppe mit einigen Zitaten ein:<br />

„Das Ohr ist das gemeinschaftsbildende Organ.“<br />

„Das Ohr ist das komplizierteste Organ.“<br />

„Die Sprache ist das Tor zur Welt.“<br />

„Die Sprache macht den Menschen aus.“<br />

„Gehörlos, aber nicht sprachlos. Gebärdensprache – Schlüssel zur Welt.“<br />

„Wer taub ist, ist nicht dumm. Wer taub ist, ist nicht stumm!“<br />

„Die Hörgeschädigten wollen nichts Besonderes sein. Die Probleme gebieten<br />

jedoch die besondere Hinwendung aller.“<br />

Eine Gehörlose schreibt ein „Gebärdenlied“:<br />

„Hände - sie sprechen zu mir, fließend und schön.<br />

Ich kann sie verstehen.<br />

Meine Isolation hat ein Ende,<br />

denn es gibt Menschen, die kann ich verstehen.“<br />

32 Jahrestagung - Juni <strong>2007</strong> / <strong>Theologinnen</strong> Nr. 20

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