2007 - Konvent Evangelischer Theologinnen
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Ende des Jahres <strong>2007</strong> geschlossen und die Arbeit in Villigst konzentriert wird. Die<br />
für die Frauenarbeit im Kirchenkreis zuständige Kollegin, Frauenreferentin Margret<br />
Frauenreferentin Margret Held (li.)<br />
und Heidemarie Wünsch<br />
Held zeigte uns gemeinsam mit Heidemarie<br />
Wünsch auf, dass die Frauenarbeit in der<br />
Westfälischen Kirche sehr gefördert wird.<br />
Ein großer Teil der 31 Kirchenkreise hat ein<br />
eigenes Frauenreferat. Der Anteil der <strong>Theologinnen</strong><br />
in der Westfälischen Kirche beträgt<br />
30,61 % (Stand: 31.12.2005), jedoch sind<br />
viele Kolleginnen in Teilzeit beschäftigt oder<br />
im Entsendungsdienst. Wie sich die Strukturreformen,<br />
die in Planung sind, auswirken<br />
werden, ist noch nicht ganz klar.<br />
Am Sonnabend bekamen wir dann Gelegenheit, am 18. Westfälischen <strong>Theologinnen</strong>-Tag<br />
(WTT) in Dortmund teilzunehmen, der sich mit dem Thema „Islam in<br />
feministischer Perspektive“ beschäftigte. Ein Wort aus Sure 3, 195 wurde vorangestellt:<br />
„Schau, ich lasse kein Werk der Handelnden unter euch verloren gehen,<br />
sei es von einem Mann oder einer Frau, die einen von euch sind wie die anderen.<br />
Und bei Allah ist die beste Belohnung.“<br />
Die Referentin Luise Becker, Islamwissenschaftlerin und Religionspädagogin vom<br />
Zentrum für islamische Frauenforschung und –förderung (ZIF) in Köln, gab Hilfen<br />
zum Verständnis des Korans in seinen situativen Bezügen. Sie betonte, dass der<br />
Koran von einem egalitären Menschenbild ausgeht, also keinen grundsätzlichen<br />
Unterschied zwischen Mann und Frau macht, sondern davon ausgeht, dass der<br />
Mensch – weiblich oder männlich - Geschöpf des Einen ist: „Ich achte im anderen,<br />
dass er auch Geschöpf Gottes ist.“ Die ganze Fülle des Referates kann an dieser<br />
Die westfälischen Kolleginnen auf dem WTT in Dortmund.<br />
8 Westfälische Begegnung - Juni <strong>2007</strong> / <strong>Theologinnen</strong> Nr. 20