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2007 - Konvent Evangelischer Theologinnen

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Römer 8,20-25:<br />

Denn die Schöpfung ist einem Zustand der Gottesferne unterworfen, in dem nichts<br />

mehr Bestand hat – nicht aus freier Entscheidung, sondern gezwungen von einer<br />

sie unterwerfenden Macht. Sie ist aber ausgerichtet auf Hoffnung, dass auch die<br />

Schöpfung selbst aus der Versklavung durch die Korruption befreit werde, befreit<br />

in die in göttlicher Klarheit aufscheinende Freiheit der Gotteskinder. Wir wissen,<br />

dass die ganze Schöpfung mit uns gemeinsam stöhnt und mit uns zusammen<br />

unter den Schmerzen der Geburtswehen leidet – bis jetzt! Denn nicht nur sie<br />

allein stöhnt, sondern auch wir, die wir schon die Geistkraft als ersten Anteil der<br />

Gottesgaben bekommen haben, wir stöhnen aus tiefstem Innern, weil wir sehnlich<br />

darauf warten, dass unsere versklavten Körper freigekauft und wir als Gotteskinder<br />

angenommen werden. Weil wir hoffen, sind wir gerettet. Aber eine<br />

sichtbare Hoffnung ist keine Hoffnung. Denn welche Hoffnung hat bestand im<br />

Blick auf das Sichtbare? Wenn wir auf etwas hoffen, das wir nicht sehen können,<br />

so gibt uns unser Widerstand die Kraft, darauf zu warten.<br />

Lied: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht<br />

Credo<br />

Lied: Kommt mit Gaben und Lobgesang, Eg 229,1-3<br />

Mahlfeier<br />

Wir sind nun eingeladen, das heilige Mahl zu feiern.<br />

Brot und Saft miteinander zu teilen und zu genießen.<br />

Wir wollen feiern, wonach uns verlangt und was uns verheißen ist,<br />

Die Vision von einem erfüllten Leben für alle,<br />

einer Gemeinschaft, in der jeder und jede in ihrem Sosein Platz und Gewicht hat.<br />

Wir kommen an diesen Tisch als die, die wir sind, mit Freude und Traurigkeit,<br />

mit Sehnsucht und Trauer darüber, was noch nicht wirklich geworden ist.<br />

Mit den großen Wünschen und unserer begrenzten Kraft.<br />

Wir kommen mit all dem, was in uns wachsen will.<br />

Wir bitten dich Gott, sei du selbst in unserer Mitte<br />

Lass uns in diesen Gaben spüren, dass du uns nahe bist.<br />

Lass uns die Gemeinschaft erleben, die uns Kraft gibt und ermutigt.<br />

In Erinnerung an Jesus feiern wir dieses Mahl - der immer wieder einlud zum<br />

Essen und Trinken an den Tisch Gottes.<br />

In der Nacht vor seinem Tod, als er kommen sah, was geschehen würde, saß er<br />

mit den anderen zusammen.<br />

Er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es weiter und sprach: Nehmt und esst,<br />

dies ist das Brot des Lebens.<br />

Danach, nach dem Essen nahm er auch den Kelch, dankte, gab ihn weiter und<br />

sprach: nehmt und trinkt alle daraus, dies ist der Kelch der Verwandlung.<br />

Solches tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.<br />

42 Jahrestagung - Juni <strong>2007</strong> / <strong>Theologinnen</strong> Nr. 20

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