2007 - Konvent Evangelischer Theologinnen
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Die frische Luft hat die Haut gestreichelt;<br />
Die Blicke, das Lächeln der Frauen um uns herum haben uns begrüßt.<br />
Am frühen Morgen so viele Zeichen deiner Güte.<br />
Wir danken dir dafür und bitten dich,<br />
lass uns auch in diesem Gottesdienst spüren,<br />
wie dein Wort uns trägt und deine Liebe uns bewegt. Amen.<br />
Lied: Wer Gottes Wort hört<br />
Markus 7,14-23:<br />
Wieder rief er das Volk zu sich und sagte zu ihnen: „Hört mir alle zu und begreift!<br />
Nichts, was außerhalb von Menschen ist und in sie hineinkommt, kann sie verunreinigen,<br />
sondern was aus ihnen herauskommt, das verunreinigt die Menschen.“<br />
Als er vom Volk weg ins Haus gegangen war, fragten ihn seine Jüngerinnen und<br />
Jünger nach dem Gleichnis.<br />
Er antwortete ihnen: „Seid ihr so verständnislos? Nehmt ihr nicht wahr, dass alle<br />
Nahrung, die Menschen von außen zu sich nehmen, sie nicht verunreinigen kann?<br />
Denn sie gelangt nicht in ihr Herz hinein, sondern kommt in den Bauch und wird<br />
verdaut ausgeschieden.“ – Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein.<br />
Er sprach weiter: „Was aus den Menschen herauskommt, das verunreinigt sie.<br />
Von innen heraus nämlich, aus dem Herzen der Menschen, kommen die schlechten<br />
Gedanken: Benutzen von Prostituierten, Diebstähle, Tötungen, Ehebrüche,<br />
Habgier und Geiz, Gemeinheiten, Betrug, Zügellosigkeit, bösartiger Blick, Verleumdungen,<br />
Hochmut und Ignoranz. All diese schlechten Handlungen und Eigenschaften<br />
kommen von innen heraus und verunreinigen die Menschen.“<br />
Lied: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht<br />
Hebräer 4,6-12:<br />
Es wird noch erwartet, dass einige in Gottes zukünftige Heimat hineinkommen,<br />
weil die, denen sie früher versprochen wurde, aus Mangel an Vertrauen eben<br />
nicht hineinkamen. Deshalb setzte Gott einen Tag fest: Heute: Das wird auch<br />
nach so langer Zeit durch Davids Psalm, wie oben zitiert festgestellt: „Heute,<br />
wann immer ihr Gottes Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.“<br />
Denn wenn Josua sie in die Heimat geführt hätte, spräche Gott nicht über einen<br />
anderen Tag nach diesem Ereignis. Folglich steht eine Sabbatruhe für das Volk<br />
Gottes noch aus. Wer in Gottes Heimat hineinkommt, kann sich ebenso wie Gott<br />
auch selbst von den eigenen Taten ausruhen.<br />
Bemühen wir uns nun, in jene Heimat hineinzukommen, damit kein Mensch nach<br />
diesem Beispiel dem Mangel an Vertrauen verfällt. Denn das Wort Gottes ist lebendig,<br />
wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert. Es dringt zwischen<br />
Seele und Geist, Gelenken und Mark hindurch und urteilt über Erwägungen<br />
und Gedanken des Herzens. Kein Geschöpf ist vor Gott verborgen. Alle liegen<br />
nackt und vor Gottes Augen wie die Opfertiere offen da. Denn auf Gott hin ist<br />
unsere Rede ausgerichtet.<br />
<strong>Theologinnen</strong> Nr. 20 / Juni <strong>2007</strong> - Jahrestagung<br />
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