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Geschäftsbericht 2012_Niedersachsen (pdf, 2 MB) - Verband ...

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Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

Die Niedersächsische Bürgschaftsbank (NBB)<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hannover,<br />

(kurz NBB) betreibt ihrem Gesellschaftsvertrag<br />

entsprechend ausschließlich<br />

das Garantiegeschäft nach § 1 Abs. 1 Satz 2<br />

Nr. 8 KWG. Sie ist eine Fördereinrichtung der<br />

niedersächsischen Wirtschaft, die sich zum<br />

Ziel gesetzt hat, vielversprechenden unternehmerischen<br />

Ideen des niedersächsischen<br />

Mittelstandes das notwendige Start- bzw.<br />

Erweiterungskapital zu verschaffen. Dazu<br />

übernimmt sie Bürgschaften gegenüber<br />

Banken, Bausparkassen, Versicherungen<br />

und Leasinggesellschaften sowie Garantien<br />

gegenüber privaten Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

für den darin festgelegten Personenkreis<br />

(gewerblicher Mittelstand, Freiberufler)<br />

und erhält eine Teilentlastung von<br />

Bund und Land i.H.v. 65 Prozent für Bürgschaften<br />

bzw. 70 Prozent für Beteiligungsgarantien.<br />

Das Geschäftsgebiet ist begrenzt auf Unternehmen,<br />

die ihren Sitz oder eine Niederlassung<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> haben.<br />

Durch die Rückverbürgung von Bund und<br />

Land ist die NBB Mandatar öffentlicher<br />

Stellen und betreibt in deren Namen Wirtschaftsförderung.<br />

Sie ist deshalb im Sinne<br />

der EU-Förderrichtlinien ein Förderinstitut.<br />

Die NBB ist Mitglied im <strong>Verband</strong> Deutscher<br />

Bürgschaftsbanken (VDB), der die Interessen<br />

der in jedem Bundesland bestehenden<br />

Bürgschaftsbanken vertritt.<br />

Darüber hinaus ist die NBB von der Körperschaft-<br />

und Gewerbesteuer befreit.<br />

Geschäftsverlauf<br />

Im Vergleich zu den Jahren 2010 und 2011<br />

ist die deutsche Wirtschaft im abgelaufenen<br />

Berichtsjahr deutlich schwächer gewachsen.<br />

Mit nur noch 0,7 Prozent bewegte sich die<br />

Steigerung des Bruttoinlandsproduktes auf<br />

einem niedrigen Niveau. Während es im IV.<br />

Quartal <strong>2012</strong> sogar zu einem Rückgang des<br />

BIP um 0,6 Prozent kam, prognostizieren die<br />

führenden Konjunkturexperten für 2013 insgesamt<br />

wieder eine positive Steigerungsrate<br />

von ca. 0,6 Prozent.<br />

Die niedersächsische Wirtschaft hat generell<br />

eine ähnliche Entwicklung vollzogen, wobei<br />

das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung<br />

e.V. (NIW) von einer leicht<br />

über dem Bundesdurchschnitt liegenden<br />

Steigerungsrate von ca. 1,0 Prozent ausgeht.<br />

Die Auslands- und Konsumnachfrage<br />

sowie die Bauinvestitionen waren in <strong>2012</strong>,<br />

und werden mit geringfügigen Modifikationen<br />

auch in 2013, die Wachstum treibenden<br />

niedersächsischen Wirtschaftszweige sein.<br />

Das NIW sieht für das kommende Jahr auch<br />

eine „allmählich wieder einsetzende Investitionstätigkeit“.<br />

In der Branchenbetrachtung<br />

zeigten sich das verarbeitende Gewerbe<br />

und das Baugewerbe mit positiven Entwicklungen,<br />

während Einzelhandel und Gastgewerbe<br />

rückläufige Tendenzen verzeichnen<br />

mussten. Handwerk und Großhandel verblieben<br />

ungefähr auf Vorjahresniveau. Der<br />

niedersächsische Arbeitsmarkt vollzog <strong>2012</strong><br />

eine Wellenbewegung – dem Rückgang der<br />

Arbeitslosenquote in den ersten drei Quarta-

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