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Geschäftsbericht 2012_Niedersachsen (pdf, 2 MB) - Verband ...

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Lagebericht <strong>2012</strong> 47<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken werden definiert als<br />

die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit<br />

oder des Versagens von internen<br />

Verfahren (Prozessrisiken), Personal<br />

(Personalrisiken), Systemen (u.a. IT- und<br />

Systemrisiken) und/oder externen Ereignissen<br />

eintreten.<br />

Es wurde eine Risikopotentialanalyse erstellt,<br />

in der das Risikopotential und die Wahrscheinlichkeit<br />

des Eintritts beurteilt wurden.<br />

Prozessuale Risiken werden durch standardisierte<br />

Arbeitsabläufe, im Falle ausgelagerter<br />

Prozesse, durch entsprechende Verträge<br />

begrenzt. Zusätzlich erfolgt eine Risikobegrenzung<br />

durch ein angemessenes internes<br />

Kontrollsystem, das die Anwendung des<br />

Vier-Augen-Prinzips und regelmäßige Überprüfungen<br />

durch die Interne Revision umfasst.<br />

Personalrisiken wird durch angemessene<br />

Weiterbildung, eine branchenübliche explizite<br />

Ablauforganisation inkl. Vertretungsregelungen,<br />

Mitarbeiterbeurteilungen und Entwicklungsgesprächen<br />

begegnet.<br />

bezogen auf ihre Anlagen keinerlei Marktpreisrisiken<br />

ausgesetzt. Da die jeweils zum<br />

Jahresende fälligen Darlehenstranchen der<br />

KfW durch fällige Wertpapiere gedeckt sind<br />

und darüber hinaus eine ausreichende Liquiditätsvorsorge<br />

für die Kosten des Geschäftsbetriebes<br />

sowie für mögliche Eigenanteile an<br />

den Ausfallzahlungen vorgehalten wird, ist<br />

ein Verkauf von Wertpapieren vor Fälligkeit<br />

bei gleichzeitiger Realisierung von Kursverlusten<br />

als sehr unwahrscheinlich einzustufen.<br />

In den zurückliegenden zahn Jahren ist es<br />

auch nie zu solch einer Situation gekommen.<br />

Die NBB ist ein Nichthandelsbuchinstitut und<br />

führt kein Handelsbuch.<br />

Die Anlage ihrer Mittel erfolgt überwiegend<br />

in festverzinslichen Wertpapieren mit gut<br />

strukturierter Laufzeit. Die Papiere werden<br />

grundsätzlich bis zur Endfälligkeit gehalten.<br />

Den zinsbringenden Aktiva i.H.v. € 68,8 Mio.<br />

– im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere<br />

– stehen festverzinsliche langfristige<br />

Darlehen des Landes und der KfW i.H.v.<br />

€ 20,9 Mio. gegenüber. Die Differenz von<br />

€ 47,9 Mio. wird durch Eigenmittel bzw. längerfristige<br />

Rückstellungen gedeckt.<br />

Zur Steuerung der technischen Risiken besteht<br />

ein Notfallkonzept. Zusätzlich werden<br />

die Risiken durch Wartungsverträge, die eine<br />

kurzfristige Personalbereitschaft beinhalten,<br />

minimiert. Schadensfälle ab einem vorgegebenen<br />

Limit werden der Geschäftsführung<br />

gemeldet und in einer Verlustdatensammlung<br />

erfasst, Maßnahmen zur Ursachenbeseitigung<br />

bzw. Risikosteuerung bei Auftreten<br />

eines Schadens ergriffen. Im Berichtsjahr<br />

kam es zu einem Schaden mit einem Betrag<br />

von weniger als € 1.000, der durch die<br />

Kfz-Versicherung erstattet wurde.<br />

Nicht wesentliche Risikoarten<br />

Marktpreisrisiken<br />

Neben der geschilderten, stichtagsbezogenen<br />

Bewertungsproblematik der Wertpapiere<br />

des Umlaufvermögens sieht sich die NBB<br />

Die NBB hat ein Marktpreisrisiko bezogen auf<br />

den Wiederanlagezins, wenn Fälligkeiten nur<br />

zu einem niedrigeren Zins als bisher wieder<br />

angelegt werden können. Da sich die Anlagen<br />

relativ gleichmäßig auf einen Zeitraum<br />

von bis zu zehn Jahren verteilen, ist aber<br />

auch das Wiederanlagerisiko überschaubar.<br />

Trotzdem erfolgen Stresstests für gesunkene<br />

Wiederanlagezinsen in der vierteljährlichen<br />

Risikotragfähigkeitsrechnung.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Unter Liquiditätsrisiko ist die Beeinträchtigung<br />

der jederzeitigen Zahlungsbereitschaft<br />

zu verstehen.<br />

Die Liquiditätsrisiken der NBB sind gering.<br />

Per 31.12.<strong>2012</strong> überdecken die Aktiva in<br />

allen Laufzeitbereichen die Passiva. Die

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