Auf der Suche nach dem sauberen Gold: - BICC
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Anschließend werden in den Län<strong>der</strong>studien die politischen<br />
Rahmenbedingungen, die sozioökonomischen<br />
Verhältnisse im Kleinbergbau und bestehende Zertifizierungs-<br />
und Organisierungsversuche in Regionen<br />
Perus und <strong>der</strong> DR Kongo dargestellt und analysiert.<br />
Der Schlussteil führt die Ergebnisse <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>studien<br />
zusammen und bewertet die Potenziale verschiedener<br />
Maßnahmen zur Verbesserung <strong>der</strong> Lebensbedingungen<br />
im Kleinbergbau.<br />
Methodik<br />
Die Methodik <strong>der</strong> Studien umfasste eine Auswertung<br />
<strong>der</strong> Literatur zu Kleinschürfern in Entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />
und <strong>der</strong> Dokumentationen über bestehende Initiativen<br />
in verschiedenen Län<strong>der</strong>n. Dies wurde ergänzt<br />
durch zwei Fallstudien in zwei Län<strong>der</strong>n mit Methoden<br />
qualitativer Sozialforschung.<br />
Peru als sechstgrößter <strong>Gold</strong>produzent weltweit und<br />
mit Projekten zur Unterstützung von Kleinschürferkooperativen<br />
bietet sich in Südamerika als Fallstudie an,<br />
zumal dort die Alliance for Responsible Mining (ARM)<br />
Zertifizierungen für den Kleinbergbau von <strong>Gold</strong> eingeführt<br />
hat.<br />
Die DR Kongo wurde ausgewählt, weil es dort eine<br />
beson<strong>der</strong>s große Zahl von Kleinschürfern und zugleich<br />
eine Konzentration aller im Kleinbergbau vorhandenen<br />
Probleme gibt. In diesem Land spielt <strong>der</strong><br />
Rohstoffabbau und -export eine wichtige Rolle bei<br />
<strong>der</strong> Finanzierung von Gewaltkonflikten. Daher besteht<br />
dort ein beson<strong>der</strong>er Bedarf an Lösungsansätzen für<br />
eine Umgestaltung des Handels mit metallischen<br />
Rohstoffen in einer Weise, die einerseits den Zusammenhang<br />
von Rohstoffabbau und Gewaltkonflikt<br />
aufbricht und an<strong>der</strong>erseits die Lebenssituation <strong>der</strong><br />
Menschen in den För<strong>der</strong>gebieten verbessert.<br />
Für die Feldforschung reisten die Autorinnen und<br />
Autoren jeweils drei Wochen <strong>nach</strong> Peru und DR<br />
Kongo in zwei bis drei Schürfgebiete pro Land.<br />
Lokale Partner (NGOs) halfen bei <strong>der</strong> Kontaktvermittlung<br />
und <strong>der</strong> Übersetzung vor Ort. Die Autorinnen<br />
und Autoren führten semistrukturierte Einzel- und<br />
Gruppeninterviews. Erste Gespräche führten sie mit<br />
ausgewählten Kontaktpersonen (lokale und internationale<br />
Entwicklungs- und Nichtregierungsorganisationen)<br />
und dehnten die Befragungen dann auf Vertreter<br />
<strong>der</strong> Bergbauindustrie und –behörden aus, besuchten<br />
Kleinschürfergruppen, Händler und Anwohner in <strong>der</strong><br />
Umgebung <strong>der</strong> <strong>Gold</strong>minen, traditionelle Autoritäten<br />
sowie entwicklungspolitische und kirchliche Organi-<br />
Danksagung<br />
Wir möchten ganz herzlich allen Personen<br />
danken, die uns in <strong>der</strong> Entwicklung des<br />
Forschungsprojekts und seiner Durchführung mit<br />
gutem Rat und Expertise zur Seite standen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
den Mitglie<strong>der</strong>n des Beirats Heidi Feldt,<br />
Ilona Auer-Frege, Michael Priester, Professor<br />
Jürgen Runge und Professor Hermann Wotruba,<br />
Dr. Jürgen Vasters und Thomas Siepelmeyer sowie<br />
Sara Geenen (Universität Antwerpen) und Susanne<br />
Fries (Misereor). Den Mitautorinnen Christine Andrä,<br />
<strong>BICC</strong>, und Sarah Deiss, SÜDWIND, gebührt unser<br />
bester Dank.<br />
Beson<strong>der</strong>er Dank gilt auch den Institutionen, die das<br />
Projekt durch ihre Finanzierung ermöglicht haben,<br />
und das Anliegen, die öffentliche Diskussion zum<br />
Kleinbergbau zu för<strong>der</strong>n, unterstützten: Evangelischer<br />
Entwicklungsdienst (EED), Misereor, Stiftung Umwelt<br />
und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und Stiftung<br />
Internationale Begegnung <strong>der</strong> Sparkasse Bonn.<br />
Ein großer Dank geht außer<strong>dem</strong> an alle Personen,<br />
die uns während <strong>der</strong> Interviews so bereitwillig<br />
Auskunft gaben, und an die lokalen Partner, die uns<br />
während <strong>der</strong> Feldforschung unersetzliche Kontakte<br />
und Einblicke verschafften. In Peru möchten<br />
wir Asvin Flores Gil und César Zuñiga (nationale<br />
Gutachter), Omar Acosta und Cathy Cardich (GIZ,<br />
Peru), Rosalio Huayper (Ministerium für wirtschaftliche<br />
Entwicklung/ Madre de Dios), Yadira Ciprian<br />
(AIDER/ Madre de Dios), César Ascorra (Caritas,<br />
Madre de Dios) herzlich danken. In <strong>der</strong> DR Kongo<br />
sind wir Cyprien Birhingingwa und Philémon Chikuru<br />
(CENADEP), Gabriel Kamundala (Université Catholique<br />
de Bukavu), Tibère und Eric Kajemba (OGP),<br />
Eciba Mboko Lutho(CPAF/CCAP), Nicole Poissonnier<br />
(Eirene) und Jessie Bohr (EED) zu Dank verpflichtet.<br />
Wertvolle Kommentare im Rahmen des anonymen<br />
Review-Prozesses halfen uns, die Aussagen <strong>der</strong><br />
Studie weiter zu präzisieren, wofür wir uns ebenfalls<br />
herzlich bedanken möchten. Wir danken Filip<br />
Hilgert (IPIS), uns eine Karte von Südkivu erstellt zu<br />
haben, und Praktikanten des <strong>BICC</strong> sowie Dulce<br />
Galarza und Anika Wagner, die beim Institut<br />
SÜDWIND im Rahmen eines Praktikums das Projekt<br />
unterstützt haben.<br />
Innerhalb des <strong>BICC</strong> sind wir vor allem Heike Webb in<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Fachtagung am 29. Februar<br />
2011 in Bonn sowie Susanne Heinke für die sprachliche<br />
Überarbeitung <strong>der</strong> Studie zu Dank verpflichtet.<br />
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