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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Konstruktion und ...

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zum einen die Möglichkeit, die Düse in der Beruhigungskammer zu entfernen <strong>und</strong><br />

eine neue zu bauen, welche einen für die neue Messstrecke passenden Austrittsquerschnitt<br />

hat. Die zweite Möglichkeit war, die Beruhigungskammer um 90° zu<br />

drehen <strong>und</strong> somit den Austritt auf eine Breite von 400 mm <strong>und</strong> eine Höhe von 700<br />

mm zu bringen. Sowohl in Breite, als auch in Höhe überschreitet dieser Wert die<br />

für die Messkammer erforderlichen Abmaße. Während eine größere Höhe von<br />

Vorteil war, weil dadurch der Bereich der linearen Strömung höher wird, <strong>und</strong> ein<br />

höheres Schaufelmodell eingesetzt werden kann, so war die unpassende Breite<br />

ein Problem, welches durch weitere konstruktive Maßnahmen beseitigt werden<br />

musste.<br />

Der Eintrittsquerschnitt der Messstrecke ist schmaler als 400 mm <strong>und</strong> unterliegt<br />

zudem gewissen Variationen beim Schwenken der Messkammer. Nach der erfolgreichen<br />

Drehung wurde der Austritt der Beruhigungskammer gekürzt <strong>und</strong> neue<br />

Seitenwände angebracht. Diese Seitenwände sind mit den feststehenden, verkürzten<br />

Wänden der Beruhigungskammer durch ein schmales Metallscharnier<br />

verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> somit um diesen Befestigungspunkt schwenkbar. Damit beim<br />

Schwenken keine Lücken zwischen den Seitenwänden <strong>und</strong> dem Deck- sowie Bodenteil<br />

entstehen, wurden diese auch neu konstruiert um jederzeit den Austrittsbereich<br />

der Beruhigungskammer voll abzuschließen. Der Nachteil der verstellbaren<br />

Seitenwände ist, dass diese nun nicht mehr völlig dicht mit dem feststehenden<br />

Deck- <strong>und</strong> Bodenteil abschließen. Das heißt, wenn die Seitenwände in die Position<br />

gebracht wurden, in der sie die nächste Zeit für verschiedene Messungen<br />

verbleiben, müssen sie von außen her abgedichtet werden.<br />

Das Dichtmaterial sollte sich leicht auftragen lassen. Es muss gut in Kanten, E-<br />

cken <strong>und</strong> Spalten eindringen, um diese zu dichten. Dabei muss es sich aber auch<br />

einfach wieder entfernen lassen, für den Fall, dass die Seitenwände erneut verstellt<br />

werden. Diese aufwendige Variante des Abdichtens nach jeder Veränderung<br />

der adaptiven Wände war die konstruktiv <strong>und</strong> finanziell günstigste Variante gegenüber<br />

selbstdichtenden Materialien oder konstruktiven Sonderlösungen.<br />

Jetzt musste eine Methode gef<strong>und</strong>en werden, die es erlaubt, die schwenkbaren<br />

Seitenwände in jeder beliebigen Position zu fixieren <strong>und</strong> dabei in sehr feinen<br />

Schritten verstellbar zu belassen. Dazu wurden auf den Seitenwänden <strong>und</strong> auf der<br />

Beruhigungskammer jeweils vier Gewindestäbe angebracht <strong>und</strong> mit Hilfe von je<br />

zwei Schraubspannern pro Seite verb<strong>und</strong>en. Durch Drehen dieser Schraubspan-<br />

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