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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Konstruktion und ...

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3.4.2 Schaufelteile<br />

Diese beiden GFK-Negativformen dienten nun dazu, ein Schaufelmodell, bestehend<br />

aus 2 einzelnen Hälften, zu laminieren. Die benutzte Laminiertechnik war<br />

hierbei dieselbe, wie zuvor beim Herstellen der Form beschrieben, nur mit dem<br />

Unterschied, dass die keramikgetränkten Glasfasermatten wegfielen. Um aber<br />

dennoch eine, für weitere Bearbeitung brauchbare Stärke der Schaufelteile zu<br />

erreichen, ohne sie unnötig schwer zu machen, wurde 3 mm starke Aramidwabe<br />

aufgeklebt. Dieses sehr leichte, aber senkrecht zur Wabenrichtung sehr belastbare<br />

Gewebe wurde direkt auf die letzte Schicht Kunstharz aufgelegt <strong>und</strong> mit Hilfe<br />

von Vakuum 24 St<strong>und</strong>en lang aufgepresst. Zu diesem Zweck wurde die gesamte<br />

frisch laminierte Schaufel mit einem Rand von elastischer Dichtmasse umgeben.<br />

Darauf wurde eine luftdurchlässige Gewebeschicht aufgelegt, die die dann darüberliegende<br />

Vakuumfolie vor Beschädigungen schützt. In dieser Vakuumfolie war<br />

das Ventil zum Anschluss an eine Vakuumpumpe eingebettet. Die Abdichtung erfolgte<br />

durch die elastische Dichtmasse r<strong>und</strong> um das Modell. Nach Ende der Anpressung<br />

durch den Unterdruck wurde die laminierte Schaufel entformt.<br />

Abbildung 26 Vakuumbehandlung der laminierten Schaufelteile<br />

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