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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Konstruktion und ...

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Daran anschließend erfolgte der Einbau der adaptiven Wände. Diese wurden vorher<br />

auf ihrer gesamten Länge zusammengefügt <strong>und</strong> mit den vorgesehenen Adaptierstäben<br />

versehen. Anschließend mussten die dünnen Wände im Schaufelbereich,<br />

in Vorbereitung auf die ersten Messungen zum Ausrichten, mit Druckmessbohrungen<br />

versehen werden. Dazu wurden auf selber Höhe wie bei der Modellschaufel<br />

auch hier 1 mm dünne Bohrungen eingebracht. Auf deren Rückseite<br />

ein Metallrohr zum Befestigen des Druckmessschlauches aufgeklebt wurde.<br />

Beim Befestigen der Wände zeigte sich, dass nicht alle Klebestellen ihren Anforderungen<br />

gewachsen waren. Vor allem die Klebeverbindungen zwischen den A-<br />

luminiumteilen bereiteten Schwierigkeiten. Sobald bei der Montage eine geringe<br />

Krafteinwirkung auftrat, die nicht senkrecht zur Klebefläche lag, brach die Klebeverbindung<br />

auseinander. Im Einbauzustand <strong>und</strong> unter der im Betrieb auftretenden<br />

Belastung wurden sie ihren Anforderungen jedoch gerecht. An einigen wenigen,<br />

besonders kritischen Stellen wurden die Aluminiumteile sicherheitshalber nachträglich<br />

mit den Polycarbonatstäben verschraubt. Die Klebeverbindungen zwischen<br />

den Polycarbonatteilen dagegen hielten bis auf eine Ausnahme den Anforderungen<br />

in jeglicher Weise stand. Die eine Ausnahme, bei der sich der Stab von<br />

der Wand löste, war die Folge einer fehlerhaften Verklebung <strong>und</strong> konnte schnell<br />

behoben werden.<br />

Leider wurde beim Befestigen der adaptiven Wände festgestellt, dass nicht genügend<br />

Platz war, um die gewünschte Anzahl von Adaptoren auf der Innenseite des<br />

Kanals anzubringen <strong>und</strong> trotzdem ein gewisse Zugänglichkeit zu bewahren. An<br />

dieser Stelle konnte deshalb nur jeder zweite Adaptierstab befestigt werden. Die<br />

Befürchtung, dadurch das Druckprofil auf der Druckseite nicht ausreichend genau<br />

einstellen zu können, erwies sich jedoch als unbegründet, wie sich später noch<br />

zeigen wird. Nachdem alle Wände befestigt <strong>und</strong> mit Hilfe einer Schablone in einer<br />

vorläufigen, ihrer späteren Position sehr nahe liegenden Lage befestigt waren,<br />

wurde die Modellschaufel eingesetzt <strong>und</strong> der Kanal mit den Deckelteilen geschlossen.<br />

Nachdem alle Teile befestigt waren, konnte mit dem Ausrichten der Messtrecke<br />

begonnen werden. Als erstes musste der genaue Anströmwinkel eingestellt werden.<br />

Diese Gelegenheit wurde gleich für einen Versuch benutzt, die Messstrecke<br />

über den gesamten erforderlichen Winkelbereich zu schwenken.<br />

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