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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Konstruktion und ...

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Abweichung vom vorgegebenen Profil zu bestimmen. Die Maßgenauigkeit der<br />

Schaufelkontur kann man als sehr gut bezeichnen. Die Abweichung von der vorgegebenen<br />

Kontur beträgt überall unter 1,2 mm <strong>und</strong> an den für die Messungen<br />

wichtigen Stellen liegt sie unter 0,5 mm.<br />

Da die Schaufel in ihrer gesamten gewünschten Höhe von etwa 750 mm aus drei<br />

Teilen bestehen sollte, wurden insgesamt 3 GFK-Schaufeln laminiert.<br />

Während das große, 400 mm lange Mittelstück in 2 Hälften zerlegbar ist, um es<br />

besser mit Messtechnik bestücken zu können, wurden bei den beiden kleineren<br />

Anschlussstücken die Halbformen unlösbar miteinander verb<strong>und</strong>en. Sie sind aber<br />

trotzdem hohl, damit verschiedenste Zu- <strong>und</strong> Ableitungen der Messtechnik dort<br />

durchgeführt werden können. Des weiteren beinhalten die hier eingebrachten Innenrippen,<br />

welche die Halbschalen zusammenhalten, die Gleithülsen für die Metallführungsstangen.<br />

3.4.3 Inlays <strong>und</strong> Plenen<br />

Der letzte Schritt zur endgültig fertigen Schaufel sind nun noch die Inlays. Als erstes<br />

musste geklärt werden, mit welcher Fertigungsmethode diese herzustellen<br />

sind. Da die Strukturen der Fan shaped Holes sehr fein sind <strong>und</strong> äußerst genau<br />

eingehalten werden mussten, viel die Wahl auf das Erodieren <strong>und</strong> in diesem Fall<br />

speziell das Senkerodieren. Zuerst wurde die Form der Inlays mit Innenkontur <strong>und</strong><br />

ihrer Wölbung aus einer Platte gefräst. Da bei den Messungen gegebenenfalls das<br />

Naphthalin Verfahren eingesetzt werden soll, sind die Inlays in Strömungsrichtung<br />

deutlich über die jeweils letzte Ausblasreihe hinaus verlängert. Weil die Beschichtung<br />

mit Naphthalin sich am einfachsten auf Aluminium gestaltet, war dieses die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für das Material der Inlays. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Aluminium<br />

auch der Leichtbaustrategie bei der Schaufelkonstruktion zu gute kommt. Die<br />

eingesetzte Aluminiumlegierung hat die Bezeichnung AlMnSi1. Die Form <strong>und</strong><br />

Anzahl der Kühlluftbohrungen in den Inlays wurde von Roll-Royce definiert.<br />

Danach hat des Saugseiteninlay drei Bohrungsreihen, zwei davon mit neun <strong>und</strong><br />

eine mit zehn Bohrungen. Alle Bohrungen sind als Fan shaped Holes ausgeführt.<br />

Das Druckseiteninlay hat nur zwei Bohrungsreihen mit jeweils neun Bohrungen.<br />

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