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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Konstruktion und ...

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100 mm annähernd dem Verlauf der adaptiven Wand folgen. Für die Montage <strong>und</strong><br />

zum Schwenken des Einlaufs können die Traversierstäbe aus den Itemprofilen<br />

ausgehängt werden. Damit das nicht passiert, wenn die Stäbe unter Last stehen,<br />

werden die Halterungen für die Traversierstäbe auf den Itemprofilen festgeschraubt.<br />

Die Halterungen sind L-Winkel mit einem Innengewinde, in dem der<br />

Gewindestab steckt <strong>und</strong> einer Bohrung in dem anderen Schenkel, mit der sie auf<br />

den Itemprofilen festgeschraubt sind.<br />

Diese Möglichkeit zum Adaptieren wurde aus folgenden Gründen gewählt:<br />

Bei den verschiedenen Systemen zum Adaptieren von Wänden, galt es eines zu<br />

finden, welches den Anforderungen genügt, einfach montierbar ist, da wir den Kanal<br />

selbst aufbauen, <strong>und</strong> wenn möglich auch noch preiswert ist. Es galt abzuwägen,<br />

was die adaptiven Wände <strong>und</strong> die dazugehörenden Adaptoren leisten müssen.<br />

In unserem Fall wird das einmal fertig eingestellte Druckprofil über einen<br />

längeren Zeitraum hinweg, bis die Messungen einer Anströmkonfiguration abgeschlossen<br />

sind, nicht geändert. Es war also nicht notwendig, ein System zu wählen,<br />

welches ein häufiges oder sogar Realzeit-Computergesteuertes Ändern, wie<br />

es an der <strong>Universität</strong> in Berlin eingesetzt wird, ermöglicht. Auch bei der Form der<br />

Adaptoren konnte durch diesen Fakt eine Vorauswahl getroffen werden. Jedoch<br />

spielte bei diesen auch der Platzbedarf <strong>und</strong> die Kraft, welche die Adaptoren aufbringen<br />

müssen, eine Rolle.<br />

Auf der Innenseite des Winkels ist bei dem kleinsten einzustellenden Anströmwinkel<br />

nur sehr wenig Platz um die Adaptoren unterzubringen. Der Radius der adaptiven<br />

Wand beträgt dann 14 mm. Jedoch musste, um ein möglichst genaues Einstellen<br />

des Druckprofils zu ermöglichen, die Anzahl der Adaptoren auch auf der<br />

Innenseite recht hoch sein. So fielen bei den Adaptoren diejenigen mit platzraubenden<br />

Stellmotoren oder anderen aufwendigen Verstellmechanismen, wie Exemplare<br />

mit angebrachten Kurbeln <strong>und</strong> Stellrädern, weg. Durch die geringe Stärke<br />

der adaptiven Wand, waren des weiteren keine Adaptoren nötig, die sehr starke<br />

Kräfte aufbringen können, wie zum Beispiel Hydraulik- oder Pneumatikzylinder.<br />

Die Wahl fiel deshalb auf sehr einfache, von Hand zu verstellende <strong>und</strong> platzsparende<br />

Gewindestangen, welche am Ende mit einer Mutter, zum Aufsetzen eines<br />

Steckschlüssels, versehen sind. Dadurch wird zum Verstellen die Benutzung eines<br />

Schraubwerkzeuges mit der passenden Schlüsselweite möglich, welches nicht<br />

bereits auf den Gewindestangen befestigt ist <strong>und</strong> so Platz sparen hilft. Die Muttern<br />

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