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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Konstruktion und ...

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gen durch die Schaufeln führten, die je nach Lage der Bohrung unterschiedlich<br />

groß waren oder die Schaufeln sogar gänzlich hohl gestaltet wurden, werden<br />

heutzutage serpentinenartig geschlungene Kühlluftkanäle verwendet.<br />

Abbildung 2 verschiedene Auslegungsformen für Konvektionskühlkanäle<br />

Abbildung 3 gerade <strong>und</strong> serpentinenartige Kühlluftkanäle<br />

Für Oberflächengebiete der Turbinenschaufeln, die noch höheren Temperaturen<br />

standhalten müssen oder in Gebieten, in denen die Konvektionskühlung aus technischen<br />

Gründen nicht einsetzbar ist, musste ein anderes Kühlverfahren als die<br />

Konvektionskühlung gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Diese thermisch stark belasteten Gebiete sind vor allem das sehr schmal auslaufenden<br />

Schaufelende (der trailing Edge) <strong>und</strong> die thermisch stark belasteten Region<br />

um den Staupunkt herum (der leading Edge).<br />

1.2.2 Prallkühlung<br />

Für die schwer zu kühlende Vorderkante der Schaufel um den Staupunkt herum,<br />

entwickelte man die Prallkühlung, um die leading Edge gegen eine Überhitzung zu<br />

schützen. Dieses Kühlverfahren stellt eine Variation der Konvektionskühlung dar.<br />

Durch Bohrungen in den Kühlkanälen wird die Luft von innen direkt auf die zu kühlende<br />

kritische Schaufelstelle geleitet. Die Kühlluftströmung prallt auf die Schaufe-<br />

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