Steiermarkwein Ausgabe 18 - Herbst 2013

Die 1847 eröffnete Passage Galeries Royales Saint-Hubert
(rechts) beherbergt Luxusgeschäfte, Pralinenläden, Buchhandlungen,
Cafés und Restaurants wie das In-Lokal de l’Ogenblik.
Der Triumphbogen (unten) ist eines der faszinierendsten Wahrzeichen
von Brüssel. Der 50 Meter hohe Steinbogen aus belgischem
Granit ist auch das östliche Eingangstor zum Jubelpark.
Angeschlossen an das Bauwerk ist das Autoworld Museum sowie
das Militärmuseum mit einer großen Flugzeugausstellung
Das Atomium (rechts)
wurde 1958 anlässlich
der Weltausstellung gebaut.
Vom gigantischen
Molekül-Modell aus hat
man einen atemberaubenden
Panoramablick
weit über das Land.
2. Foto rechts: In den
Weinbars von Brüssel
trifft man Freunde und
genießt ein gutes Glas.
Belgiens Hauptstadt ist ein Zentrum
der Lebenslust und eine Stadt
mit großer historischer Vergangenheit.
Mit rund 170.000 Einwohnern ist
Brüssel eine von 19 Gemeinden in der
Region Brüssel-Hauptstadt mit rund
1,1 Millio nen Einwohnern und französisch
und holländisch sprechender
Bevölkerung. Ein Spannungsfeld sind
die unterschiedlichen Interessen der
Flamen bzw. Wallonen. Seit 1830 ist
dieser Staat eine erbliche konstitutionelle
Monarchie, seit dem 21. Juli 2013
ist Philipp König der Belgier. Wenn man
von Brüssel spricht, denken zunächst
viele von uns an die Europäische Kommission,
an den Sitz der EU. Brüssel ist
aber mehr als nur ein Verwaltungskoloss
der EU-Mitgliedstaaten oder
Hauptsitz der NATO. Feinschmecker
denken an Delikatessenläden, Sternerestaurants,
Chocolaterien, Weinbars,
Biertempel oder Bauernmärkte.
Hotspots in der Altstadt
Die Vorzüge der Haupt- und Residenzstadt
Belgiens sind vor allem ihre Überschaubarkeit.
Ein Hotspot ist die Grand
Place bzw. Grote Markt mit reichhaltigen
barocken Fassadengestaltungen
(siehe Aufmacherfoto). Einheimische
wie Touristen genießen es, über den
vom gotischen Rathaus und den Zunfthäusern
umsäumten Platz zu flanieren,
den Jean Cocteau als „die schönste
Bühne der Welt“ adelte. Unter dem
Motto „Musique et Lumière“ (Musik
und Licht) wechselt dort die Fassadenbeleuchtung
von Ostern bis Oktober in
bunten Farben, dabei wird die romantische
Stimmung von Musik untermalt.
Eine der prächtigsten gotischen Bau-
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