View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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54 8 und Diskussion<br />
Drei bis vier vergrößerte in amorpher Matrix eingebettete Löcher in der Schicht mit 7-8 %<br />
Wasserstoff gehalt sind in der SEM-Aufnahme, Abb. 8.3, zu erkennen. Die Größe der Löcher<br />
liegt mit 600-700 nm im Bereich der Schichtdicke. Im Vordergrund ist die Bruchkante der<br />
Schicht, darunter die des Corning-Glas-Substrats zu erkennen. Die Löcher reichen bis auf das<br />
Glassubstrat, das im Bereich der Ablation unbeschädigt geblieben ist.<br />
Abb.8.3:<br />
Löcher in amorpher Matrix der Schicht mit 7-8 % Wasserstoffgehalt aus<br />
Abb. 8.1b und 8.2b.<br />
8.1.1d Diskussion<br />
Mit Hilfe der durch Streuscheibe verursachten Interferenzmuster, läßt sich der Einfluß<br />
eines großen Energiebereichs an einer einzigen Probe untersuchen. Die Schicht mit einem<br />
Wasserstoffgehalt von unter 1 % in Abb. 8.1a besteht nach der Bestrahlung aus amorphem<br />
und mikrokristallinern Silizium ohne Löcher. Die<br />
mit der die Probe bestrahlt<br />
wurde, reicht von Werten unterhalb bis oberhalb der Kristallisationsschwelle. Die<br />
Ablationsschwelle wurde nicht überschritten. Im Gegensatz dazu die aus,<br />
um die wasserstoffreichere Schicht in Abb. 8.1 b an mehreren Stellen zu abladieren. Die<br />
AblationsschweUe der Schicht in Abb.8.1a wurde folglich durch<br />
Austemperung des Wasserstoffs heraufgesetzt. Um die Schichten überhaupt kristallisieren zu<br />
können. ist eine Reduzierung des Wasserstoff anteils z. B. durch Tempern notwendig. Ein