View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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60<br />
8 Ergebnisse und Diskussion<br />
518.0<br />
-<br />
'7<br />
E 517.8<br />
(,)<br />
-- 6 517.6<br />
~<br />
·00<br />
&. 517.4<br />
c<br />
Q)<br />
~ 517.2<br />
d=415 nm<br />
•<br />
d=466 nm<br />
•<br />
•<br />
517.0<br />
516.8<br />
100<br />
I<br />
200 300<br />
E (mJ)<br />
400<br />
Abb.8.7:<br />
Lage der TO-Mode in Abhängigkeit der Laserpulsenergie für zwei Probenserien<br />
mit 415 bzw. 466 nm Schichtdicke (A=1 064 nm, 200 Pulse, 20 Hz). Die Gerade<br />
deutet den Trend an.<br />
Um einen genaueren Zusammenhang zwischen den Korngrößen und der Laserenergie<br />
herzustellen und um Angaben über eine eventuelle Vorzugsorientierung der Kristallite zu<br />
erhalten, wurden XRD-Messungen in streifendem Einfall durchgeführt (vgl. Kap. 6.2).<br />
Abb. 8.8 zeigt das XRD-Diffraktogramm einer Probe der Serie der 415 nm dicken Schichten<br />
mit den Beugungsreflexen verschiedener Netzebenen.<br />
Die Peakpositionen verschoben sich mit wachsender Laserenergie ähnlich wie die<br />
Linienpositionen in den Raman-Spektren in Abb. 8.7. Dies deutet auf eine Verringerung der<br />
Atomabstände mit steigender Energie hin (s. Diskussion). Das Verhältnis der Peakintensitäten<br />
gibt Aufschluß über eine Vorzugsorientierung der Kristallite. In Abb. 8.9 ist für die 415 nm<br />
Serie das Verhältnis der {111}-, {220}- und {311}-Peakintensitäten gegen die<br />
{ 111 }-Peakintensität aufgetragen. Die gestrichelten Linien geben die theoretischen<br />
Intensitätsverhältnisse für Kristallite ohne eine Vorzugsorientierung an. Die Abweichungen<br />
der Meßwerte von diesen theoretischen Werten sind für alle untersuchten Laserenergien<br />
vernachlässigbar.