View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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8 Ergebnisse und Diskussion<br />
83<br />
I<br />
20 11m<br />
I<br />
Abb. 8.25: Durchlicht-Mikroskopaufnahme einer 720 nm dicken Schicht, welche mit<br />
wserpulsen einer Wellenlänge von 532 nm bestrahlt wurde (200 Pulse,<br />
E=270 mJ).<br />
8.1.2.2d Diskussion<br />
Die in Abb. 8.21 betrachteten Energieintervalle fUr die Laserkristallisierung bei 1064 und<br />
532 nm erstrecken sich von dem Beginn der Kristallisation bis zum Einsetzen der Ablation.<br />
Bei 532 nm ist eine vollständige Kristallisation der Schichten ab einer Energie von 70 mJ zu<br />
beobachten. Zwischen 30 und 70 mJ liegt eine Mischphase vor. Für A.=532 nm ist im<br />
Energiebereich knapp oberhalb von 70 mJ die größte Änderung der Kristallitgröße und<br />
-qualität bei steigender Energie zu beobachten. Dieses starke Anwachsen der Komgröße bzw.<br />
die Verbesserung der KristallitquaJität ist darauf zuruckzuftihren, daß die Schicht noch nicht<br />
vollständig homogen aufgeschmolzen wird. Die Aufschmelztiefe ist noch gering und eine<br />
große Dichte an Nukleationskeimen entsteht [76]. Eine weitere Erhöhung der Energie fUhrt<br />
daher zu einer deutlichen Vergrößerung der Kristallite. Nach diesen Überlegungen ist die<br />
Aufschmelztiefe der Schicht eine entscheidende Größe fUr die Kristalliteigenschaften.<br />
Abb. 8.26 zeigt die Aufschmelztiefe einer 250 nrn dicken a-Si-Schicht auf unendlich dickem<br />
Oxid in Abhängigkeit von der Pulsenergie bei "-=532 nrn anhand von Simulationsrechnungen<br />
(5. Anhang bzw. Kap. 5.1 .1). Außerdem ist die Kristallisationstiefe der Schicht nach dem<br />
zweiten und drillen Laserpuls aufgetragen. Die leichten Schwankungen der Graphen sind