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Erläuterungsbericht - Stadt Emden

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Verträglichkeitsprüfung nach § 34 BNatSchG i. V. m. Art. 4 VS-RL u. Art. 6 FFH-<br />

RL Seetrasse<br />

Projekt/Vorhaben: 600-kV-DC Leitung DolWin beta – Dörpen/West Seite 179 von 251<br />

Bewertung<br />

Im Untersuchungsgebiet bei Hilgenriedersiel wurde kein Brutgeschehen im Bereich der Arbeitsfläche und<br />

in der Umgebung beobachtet. Als Bruthabitat werden Grabenstrukturen genutzt, die in geschlossener<br />

Bauweise gequert und daher nicht überprägt werden.<br />

Für das Festland bei Hilgenriedersiel ist ein Vorkommen der Art im Bauzeitraum nicht festzustellen.<br />

Schlussfolgerung<br />

Eine erhebliche Beeinträchtigung kann ausgeschlossen werden.<br />

Durch die Bauzeitenregelung (Maßnahme M6 im LBP) und die Unterquerung von Grabenstrukturen mittels<br />

HDD-Bohrung als Vermeidungsmaßnahmen ist keine erhebliche Beeinträchtigung der Art und ihrer Erhaltungsziele<br />

und keine Verschlechterung des Erhaltungszustandes der Population zu erwarten.<br />

Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) - (als Gastvogel wertbestimmend)<br />

Rote Liste N: 1, Rote Liste D: 1<br />

Nachweis Nachweis<br />

Erhal-<br />

Erhal-<br />

Im EU-VSG im UG<br />

Deutscher Wissenschaftlicher<br />

tungs-<br />

zustand zustand<br />

tungs-<br />

(V63) wertbestimmend<br />

Fest-<br />

Norderney im UG<br />

Artname<br />

Artname<br />

vorher nachher<br />

land<br />

Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) X - - B (gut) B (gut)<br />

Empfindlichkeit und Bewertung<br />

Durch das Vorhaben können kurzfristige und kleinräumige Verlagerungen von Rastflächen auftreten. Die<br />

Art ist empfindlich gegenüber Störungen.<br />

Bewertung<br />

Der Goldregenpfeifer kann als Gastvogel im Einwirkbereich des Vorhabens auftreten. Für das Festland bei<br />

Hilgenriedersiel ist ein Vorkommen der Art im Bauzeitraum nicht festzustellen. Die Bestände haben lediglich<br />

regionale Bedeutung. Höhere Rastzahlen im Bauzeitraum treten lediglich im September auf. Dadurch<br />

ist eine nur geringe, zeitbegrenzte Störung und Belästigung der Art gegeben. Ausweichflächen im näheren<br />

Umkreis sind vorhanden.<br />

Schlussfolgerung<br />

Aufgrund des hinreichenden Habitat- und Nahrungsangebotes im Vogelschutzgebiet sind nachteilige, populationsrelevante<br />

Auswirkungen und eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes nicht zu erwarten.<br />

Eine erhebliche Beeinträchtigung kann ausgeschlossen werden.

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