Erläuterungsbericht - Stadt Emden
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Verträglichkeitsprüfung nach § 34 BNatSchG i. V. m. Art. 4 VS-RL u. Art. 6 FFH-<br />
RL Seetrasse<br />
Projekt/Vorhaben: 600-kV-DC Leitung DolWin beta – Dörpen/West Seite 27 von 251<br />
2.5 Wirkfaktoren und Auswirkungen des Vorhabens<br />
2.5.1 Wirkfaktoren des Vorhabens<br />
Wirkfaktoren umfassen alle Komponenten eines Vorhabens, die ggf. Beeinträchtigungen der Umwelt hervorrufen<br />
können (Emissionsseite). Die Umweltauswirkung beschreibt die voraussichtliche Beeinträchtigung<br />
und damit die Folge der Einwirkung des Vorhabens auf die Umwelt (Immissionsseite). Eine umfassende<br />
Ermittlung der Umweltauswirkungen ist nur möglich, wenn alle relevanten Wirkfaktoren des Vorhabens<br />
bekannt sind.<br />
Auf der Grundlage der vorliegenden Informationen zum beantragten Vorhaben sind die zu erwartenden<br />
relevanten Wirkfaktoren in Bezug auf die Lebensraumtypen (LRT) sowie die geschützten Pflanzen- und<br />
Tierarten der Natura 2000-Gebiete nachfolgend dargestellt. Diese Wirkfaktoren werden in die<br />
FFH–Verträglichkeitsprüfung einfließen.<br />
Die mit den vorherigen Netzanbindungsprojekten vergleichbaren vorhabensbedingten Wirkfaktoren sind in<br />
Anlage 10.1.1. (UVS) dargestellt und werden hier noch einmal wiedergegeben.<br />
Tabelle 7:<br />
Übersicht vorhabensbedingter Wirkfaktoren*<br />
Baubedingt<br />
Baubetrieb allgemein Visuelle Effekte durch die Anwesenheit von Menschen und<br />
Maschinen (allgemeiner Baubetrieb und HDD-Bohrung)<br />
Lagerplätze, Baustelleneinrichtungsflächen<br />
und temporäre Baustraßen<br />
Durchführung von Horizontalbohrungen<br />
Verlegung der Kabelsysteme in<br />
halbgeschlossener Bauweise in den<br />
Eu- und Sublitoralbereichen<br />
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Schallimmissionen v.a. durch Maschinen und Fahrzeuge<br />
(allgemeiner Baubetrieb und HDD-Bohrung)<br />
Flächeninanspruchnahme (Entfernung Vegetation, Bodenverdichtung/-versiegelung)<br />
Flächeninanspruchnahme (Entfernung Vegetation/Bodenverdichtung/-versiegelung)<br />
durch die Baustellenbereiche<br />
der Start- und Zielgruben<br />
Flächeninanspruchnahme (Umlagerung von Bodenaushub)<br />
durch die Erstellung der Bohrgruben<br />
Schallimmission<br />
evtl. Sackungen und Ausbläser im Bereich der Bohrlinie<br />
evtl. Austritt von Bentonit im Bereich der Bohrlinie<br />
Flächeninanspruchnahme durch den Arbeitsstreifen<br />
(Bodenverdichtung)<br />
Sedimentfreisetzung
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