Klinische Ergebnisse und Lebensqualität nach ... - OPUS Würzburg
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<strong>Ergebnisse</strong><br />
4.13 <strong>Lebensqualität</strong><br />
Von den insgesamt 131 Patienten waren bei Beginn der Datenerhebung bereits 29<br />
verstorben. Nach Erfassung der klinischen <strong>Ergebnisse</strong> der 131 Patienten wurden also<br />
102 Fragebögen verschickt, die von 73 Patienten (23 Frauen, 50 Männer) beantwortet<br />
wurden. Dies entspricht einem Rücklauf von 71,6%. Vereinzelt wurden relevante<br />
Fragen nicht oder inadäquat beantwortet. In diesen Fällen wurden mittels telefonischer<br />
Kontaktaufnahme die fehlenden Informationen eingeholt. Ursachen für eine gänzlich<br />
fehlende Beantwortung waren weitere zwischenzeitliche Todesfälle, ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Gründe sowie unbekannter Verzug.<br />
Die Zeit zwischen Operation <strong>und</strong> Befragung lag zwischen 2 <strong>und</strong> 10,8 Jahren <strong>und</strong> betrug<br />
im Mittel 4,1 ± 2,0 Jahre. Der Median war 3,3 Jahre mit einem 68%-CI von 2,4 bis 5,7<br />
Jahren.<br />
Die posttherapeutische <strong>Lebensqualität</strong> beinhaltet eine umfassende Beschreibung von<br />
Befinden <strong>und</strong> Funktionalität der Patienten <strong>nach</strong> erfolgter Tumortherapie. Neben der<br />
Betrachtung der Überlebenszeit <strong>und</strong> der lokalen bzw. systemische Tumorkontrolle als<br />
klinische Hauptkriterien sollte mittels der Fragebögen ein weiterer Parameter zur<br />
Beurteilung der onkologischen Therapie erfasst werden. Insbesondere sollten diese<br />
Angaben auch eine Einschätzung der subjektiven Nebenwirkungen der Therapie<br />
ermöglichen.<br />
4.13.1 Auswertung des EORTC QLQ-C30 Fragebogens<br />
Gemäß der Anleitung wurden für das QLQ-C30 Modul drei Indexwerte gebildet<br />
(Global health status, Functional scales <strong>und</strong> Symptom scales), für die folgende<br />
Beziehungen gelten:<br />
Allgemeine Ges<strong>und</strong>heit (Global health status): Je höher der Wert, desto positiver<br />
ist die Ges<strong>und</strong>heitseinschätzung<br />
Funktionsskalen (Functional scales): Je höher der Wert, desto besser ist die<br />
Funktionalität<br />
Symptomskalen (Symptom scales): Höherer Indexwert bedeutet<br />
Symptomverschlechterung<br />
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