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Klinische Ergebnisse und Lebensqualität nach ... - OPUS Würzburg

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<strong>Ergebnisse</strong><br />

die typischen Symptome <strong>und</strong> Nebenwirkungen der Patienten <strong>nach</strong> der Therapie<br />

kolorektaler Karzinome eingegangen.<br />

Hierbei werden zwei unterschiedliche Skalen betrachtet. Zum einen die<br />

Funktionsskalen, welche sich auf das Körperbild bzw. die Körperwahrnehmung<br />

beziehen <strong>und</strong> zum anderen die Symptomskalen, welche die spezifischen Symptome wie<br />

z.B. Gesäßschmerzen, Stuhlinkontinenz, Blähungen, Unterleibsbeschwerden sowie<br />

Impotenz berücksichtigen (siehe Tab. 26). Je höher dabei der Indexwert ist, desto besser<br />

ist die Funktionalität bzw. desto stärker die Symptomverschlechterung (siehe 4.13.1).<br />

Bei der Funktionsskala hat die Eigenwahrnehmung der Patienten einen Mittelwert von<br />

70. Ein deutlicher geschlechtsspezifischer Unterschied besteht bei dem Interesse zur<br />

Sexualität mit 47 (MW der Männer) <strong>und</strong> 38 (MW der Frauen).<br />

Die von den Patienten am häufigsten gennannten Beeinträchtigungen sind<br />

Schamgefühle (MW=46), gefolgt von Harninkontinenz (MW=43), Blähungen<br />

(MW=38) <strong>und</strong> erhöhte Stuhlfrequenz (MW=37). Einzelne Patienten klagen über<br />

Haarausfall (MW=10), Schmerzen bei der Miktion (MW=9) sowie Blut- <strong>und</strong><br />

Schleimabgang im Stuhl (MW=8), siehe Tab. 25.<br />

Von den n=36 Patienten, welche zum Zeitpunkt der Befragung noch ein Stoma besaßen,<br />

wurden entsprechende Probleme beklagt (MW=10).<br />

Bei der Frage <strong>nach</strong> der Impotenz ergab sich ein Mittelwert von 69 (n=50 Männer).<br />

Somit ist es vorwiegend bei Männern zu einer therapiebedingten Beeinträchtigung des<br />

Sexuallebens gekommen. Die Frage <strong>nach</strong> sexuellen Funktionsstörungen des weiblichen<br />

Geschlechts beantworteten nur 22 Patientinnen (MW=25).<br />

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