23.01.2014 Aufrufe

IFT · Institut für Therapieforschung München München 2007 ...

IFT · Institut für Therapieforschung München München 2007 ...

IFT · Institut für Therapieforschung München München 2007 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

29<br />

100<br />

100 100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

78,8 77,8 76,9<br />

83,3<br />

67,3 66,7<br />

73,1<br />

77,8<br />

60<br />

55,6<br />

50<br />

40<br />

40,4<br />

42,3<br />

30<br />

20<br />

22,2<br />

10<br />

0<br />

Körperl. Situation Unterhalt/Arbeit Schwere Alkohol Schwere Drogen Rechtl. Situation Familiensituation Psychishcer Status<br />

Kontrollgruppe<br />

Interventionsgruppe<br />

Abbildung 3.2: EuropASI Aufnahme: Schweregrad-Rating im Vergleich Kontroll- und<br />

Interventionsgruppen (dichotomisiert: Häufigkeit ab Schweregrad 4+<br />

in %)<br />

Psychopathologische Symptome<br />

Zu Beginn der Intervention zeigten die Drogenabhängigen in allen Faktoren des BSI klinische<br />

Werte (siehe Anhang, Tabelle A 6.1). Im Globalen Kennwert des BSI dem GSI (Global<br />

Severity Index) lag der Mittelwert der Gruppe bei 1,07 (s = 0.66). Ein Wert von größer 0,6<br />

deutet auf eine psychisch auffällige Belastung hin (Derogatis, 1979). Am stärksten ausgeprägt<br />

waren die Skalen Depressivität (M = 1,37; s = 0,98), Paranoides Denken (M = 1,35;<br />

s = 0,8), Zwanghaftigkeit (M = 1,19; s = 0,78) und Unsicherheit in sozialen Situationen (M =<br />

1,06; s = 0,8). Die drei Gruppen (Kontrollgruppe, Motivation, Kontingenzmanagement) unterschieden<br />

sich zu Interventionsbeginn nicht in den Mittelwerten der einzelnen BSI Skalen. 66<br />

% der Abhängigen zeigten zu Beginn der Intervention einen GSI Wert, der auf eine psychische<br />

Auffälligkeit hinweist. Auch in diesem Befund unterschieden sich die drei Gruppen nicht<br />

voneinander. Damit wurde die Ausgangshypothese bestätigt, dass sich die drei Gruppen<br />

nach den Skalen des BSI nicht in ihrer psychischen Belastung unterschieden.<br />

Drogenbezogene Kognitionen<br />

Drogenbezogene Kognitionen wurden mithilfe von zwei Instrumenten erhoben, zum einen<br />

mit dem BSU (Beliefs about Substance Use) und zum anderen mit der Drogenwirkungserwartungsskala<br />

des FDDA. Die Ergebnisse werden im Folgenden dargestellt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!