IFT · Institut für Therapieforschung München München 2007 ...

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Enduntersuchung: Kontroll- und Kompetenzüberzeugungen
Zum Ende der Intervention gab es keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen in den
Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen. In ihren Durchschnittswerten befanden sich die
Abhängigen weiterhin im Normbereich. Lediglich in der Skala „Selbstkonzept eigener Fähigkeiten“
war der Anteil von Personen erhöht, die einen niedrigen Wert aufwiesen (22 %).
Enduntersuchung: Bindungsstil
Es zeigen sich keine Unterschiede hinsichtlich der Ausprägung des allgemeinen Bindungsstiles
zwischen Kontrollgruppe, Motivationsförderungsgruppe und Kontingenzmanagementgruppe
zum Ende der sechsmonatigen Interventionsphase (Chi 2 = 2,820 (2), p=.244). Zum
Zeitpunkt der Enduntersuchung weisen 32% der Drogenabhängigen einen sicheren Bindungsstil
auf, 21% haben einen ängstlich-vermeidenden, 21% einen anklammernden und
26% einen abweisenden Bindungsstil (Tabelle 3.9).
Tabelle 3.9:
Bindungsstil (Enduntersuchung)
Gesamt Kontrollgruppe Interventionsgruppe
Interventions-
Bindungsstil
I
gruppe II
n % n % n % n %
Sicher 15 21,4 12 23 0 0 3 30
Ängstlich-vermeidend
10 14,3 5 10 2 25 3 30
Anklammernd 10 14,3 7 14 1 12,5 2 20
Abweisend 12 17,1 8 15 2 25,0 2 20
Gesamt 47 67,1 32 62 5 62,5 10 100
Fehlend 23 32,9 20 38 3 37,5
Gesamt 70 100 52 100 8 100
Interventionsgruppe I = Motivationsförderung, Interventionsgruppe II = Kontingenzmanagement
Bindungsstil Enduntersuchung
abweisend
26%
sicher
32%
anklammernd
21%
ängstlichvermeidend
21%
Abbildung 3.7: Bindungsstil nach der sechsmonatigen Interventionsphase (Enduntersuchung)