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Theoretischer Bezugsrahmen<br />

Bewahrung seiner IdentitÅt durch lernende Prozesse an die sich wandelnden<br />

Bedingungen seiner Umwelt anzupassen. 60<br />

Die fÄr die StabilitÅt des lebensfÅhigen Systems erforderliche KomplexitÅt wird<br />

durch den Beobachter als dessen intrinsischer Bestandteil definiert. 61 Er bestimmt<br />

die Anzahl jener relevanten zweckorientierter ZustÅnde als subjektives Maá fÄr<br />

die KomplexitÅt, welche als VarietÅt bezeichnet wird. 62<br />

Die erforderliche VarietÅt des lebensfÅhigen Systems definiert nach „ASHBY’s<br />

law of requisite variety“ das Gleichgewicht zwischen den Elementen und die<br />

StabilitÅt des Gesamtsystems, wozu das lebensfÅhige System durch die natÄrliche,<br />

systemimmanente Selbstregulation tendiert. 63<br />

Die VarietÅt dient dem ordinalen Vergleich invarianter Beziehungen zwischen<br />

den Ein- und AusgangsgrÉáen. 64 Hierzu bedarf es nicht notwendigerweise der<br />

Kenntnis der genauen Funktionsweise der Transformation im jeweiligen Element.<br />

65<br />

Die RekursivitÅt des Viable System Model ermÉglicht unter Beachtung der<br />

organisationalen Invarianzen in den selbstorganisierenden autonomen Subsystemen<br />

die Internalisierung und damit den Umgang mit der viel grÉáeren Åuáeren<br />

KomplexitÅt: das Gesamtsystem ist damit anpassungsfÅhig. 66<br />

Die minimal erforderliche KohÅsion im System, welche im Einvernehmen mit<br />

den beteiligten Menschen den Zusammenhalt des Gesamtsystems und das effektive<br />

Zusammenspiel der Subsysteme sicherstellt, lÅsst eine maximale Autonomie<br />

der rekursiven Subsysteme zu. 67<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

67<br />

Vgl. Malik (1984), S. 80<br />

Vgl. Beer (1979), S. 36<br />

Vgl. ebenda, S. 32<br />

Vgl. ebenda, S. 89<br />

Vgl. ebenda, S. 29<br />

Vgl. ebenda, S. 40<br />

Vgl. Espejo; Gill (1997), S. 2<br />

Vgl. Beer (1979), S. 158<br />

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