0796-2013_Anlage4.pdf - Bürger-Service in der Landeshauptstadt ...
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Im Bj. erhöhten sich die Liquiditätskredite um 3,5 % (10,275 Mio €). Wir konnten die Bestände<br />
<strong>der</strong> Liquiditätskredite und des Girokontos bei <strong>der</strong> Sparkasse Hannover anhand von<br />
Kontoauszügen und Saldenbestätigungen feststellen.<br />
2.2 Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften<br />
Bilanzwert davon Stiftungen davon Kernhaushalt<br />
31.12.2011 27.293.543,55 € 0 € 27.293.543,55 €<br />
01.01.2011 81.274.848,15 € 0 € 81.274.848,15 €<br />
Kreditähnliche Rechtsgeschäfte gemäß § 120 Abs. 6 NKomVG (§ 92 Abs. 6 NGO) begründen<br />
Zahlungsverpflichtungen, die wirtschaftlich Kreditaufnahmen gleichkommen. Sie bedürfen<br />
<strong>der</strong> Genehmigung durch die Kommunalaufsicht, sofern sie nicht Geschäfte <strong>der</strong> laufenden<br />
Verwaltung darstellen.<br />
Ausschlaggebend für e<strong>in</strong> kreditähnliches Rechtsgeschäft ist, dass für die erhaltene Leistung,<br />
meist <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Vorleistung (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Vorf<strong>in</strong>anzierung des Vertragspartners <strong>der</strong><br />
LHH), die vertraglich vere<strong>in</strong>barte Zahlungsmodalität wirtschaftlich e<strong>in</strong>er Kreditablösung<br />
gleichkommt.<br />
Hierzu gehören z. B.:<br />
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Periodenübergreifende Stundungsabreden,<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Schuldübernahmen,<br />
Gewährungen von Schuldendiensthilfen an Dritte,<br />
Ratenkaufmodelle / Leas<strong>in</strong>g,<br />
Leibrentenverträge,<br />
Verkauf von For<strong>der</strong>ungen,<br />
Annahme von Erbbaurechten,<br />
PPP-Projekte mit komb<strong>in</strong>ierten kreditähnlichen Vertragselementen.<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus kreditähnlichen<br />
Rechtsgeschäften<br />
31.12.2011<br />
<strong>in</strong> €<br />
01.01.2011<br />
<strong>in</strong> €<br />
Rentenschulden 519.968 562.764<br />
Verkauf von Wohnungsbaudarlehen 0 52.785.162<br />
Sonstige Kreditaufnahmen gleichkommende Vorgänge<br />
26.773.576 27.926.922<br />
gesamt 27.293.544 81.274.848<br />
Die Reduzierung des Bilanzwertes <strong>der</strong> kreditähnlichen Rechtsgeschäfte um 66,4 % resultiert<br />
größtenteils aus <strong>der</strong> Rücknahme <strong>der</strong> im Jahr 1996 an e<strong>in</strong>e Bank verkauften For<strong>der</strong>ungen aus<br />
Wohnungsbaudarlehen. Die Rechtsnachfolger<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bank hat den Vertrag zum 06.08.2011<br />
gekündigt und ist entsprechend ausbezahlt worden.<br />
E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> beiden Betriebskostenzuschüsse an den Betreiber des Misburger Bades wurde von<br />
diesem im Rahmen e<strong>in</strong>es Factor<strong>in</strong>gs veräußert. Die jahresbezogene Auflösung <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dlichkeit<br />
für das Misburger Bad (586 T€) entspricht jedoch den im Jahr 2011 <strong>in</strong>sgesamt als<br />
Betriebskostenzuschüsse ohne Umsatzsteuer geleisteten Beträgen. Schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Eröffnungsbilanz<br />
war dieser Bilanzwert durch E<strong>in</strong>bezug des nicht verkauften Betriebskostenzuschusses<br />
zu hoch angesetzt, zudem unterblieb an<strong>der</strong>erseits die Berücksichtigung <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
LHH auszuzahlenden Umsatzsteuer bei dieser Verb<strong>in</strong>dlichkeit (siehe Bericht erste Eröffnungsbilanz,<br />
Passiva 2.2, Seite 95). Kumuliert ergibt sich e<strong>in</strong>e um 69 T€ zu hohe Reduzierung<br />
<strong>der</strong> kreditähnlichen Rechtsgeschäfte für das Haushaltsjahr 2011, die jedoch <strong>der</strong> Bilanzierung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz entspricht.