0796-2013_Anlage4.pdf - Bürger-Service in der Landeshauptstadt ...
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Sonstige Transfererträge Ergebnis 2011<br />
<strong>in</strong> € <strong>in</strong> %<br />
Kostenbeiträge, Aufwendungsersatz und Kostenersatz 7.680.913 25,3<br />
Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlichrechtlich<br />
1.960.084 6,4<br />
Unterhaltsverpflichtete<br />
Leistungen von an<strong>der</strong>en Sozialleistungsträgern 8.659.834 28,5<br />
Sonstige Ersatzleistungen 3.345.407 11,0<br />
Rückzahlung gewährter Hilfen 3.748.196 12,3<br />
An<strong>der</strong>e sonstige Transfererträge 5.013.184 16,5<br />
gesamt 30.407.618 100,0<br />
Gegenüber 27,636 Mio € E<strong>in</strong>nahmen im Vj. stiegen die sonstigen Transfererträge auf<br />
30,408 Mio €. Um die Ergebnisse des letzten kameralen Hj. 2010 mit denen des Bj. vergleichen<br />
zu können, s<strong>in</strong>d jedoch von den Erträgen des Bj. Aufwendungen von 4,500 Mio € abzuziehen,<br />
die durch Wertberichtigungen nicht werthaltiger For<strong>der</strong>ungen (u. a. Nie<strong>der</strong>schlagungen,<br />
Erlasse, Ausbuchungen von Kle<strong>in</strong>beträgen) entstanden s<strong>in</strong>d. Bis zum Ende des Hj.<br />
2010 wurden diese vom E<strong>in</strong>nahmesoll abgesetzt. Saldiert ergeben sich danach gegenüber<br />
dem Vj. um 1,728 Mio € (6,3 %) ger<strong>in</strong>gere Transfererträge von 25,908 Mio €; die wesentlichen<br />
Än<strong>der</strong>ungen, die zu diesem Ergebnis geführt haben, werden nachfolgend beschrieben:<br />
Die Erträge aus Kostenbeiträgen, Aufwendungsersatz und Kostenersatz s<strong>in</strong>d um <strong>in</strong>sgesamt<br />
537 T€ gestiegen. Ursächlich waren um 610 T€ höhere Erstattungsleistungen beim Produkt<br />
34101 - Unterhaltsvorschuss - .<br />
Um 111 T€ niedrigere, saldierte Erträge aus übergeleiteten Unterhaltsansprüchen gegen<br />
bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete waren überwiegend bei den Hilfen nach dem Sozialgesetzbuch,<br />
zwölftes Buch (SGB XII), die außerhalb von E<strong>in</strong>richtungen gewährt wurden,<br />
zu verzeichnen. Beim Produkt 31108 - Hilfe zum Lebensunterhalt - s<strong>in</strong>d im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Umstellung auf die Doppik <strong>in</strong> verstärktem Maße befristet nie<strong>der</strong>geschlagene Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu abgeschlossenen Hilfefällen, <strong>in</strong> denen unregelmäßig Zahlungen e<strong>in</strong>gehen,<br />
<strong>in</strong> Höhe <strong>der</strong> Gesamtfor<strong>der</strong>ung gebucht worden. Zur Wertberichtigung nicht werthaltiger<br />
For<strong>der</strong>ungen mussten gleichzeitig hohe Aufwendungen gebucht werden. Im kameralen<br />
Rechnungswesen wurde <strong>in</strong> diesen Fälle lediglich <strong>der</strong> jeweilige Gelde<strong>in</strong>gang zum Soll gestellt.<br />
An den sonstigen Transfererträgen s<strong>in</strong>d die Leistungen von an<strong>der</strong>en Sozialleistungsträgern<br />
mit dem betragsmäßig größten Anteil von 8,660 Mio € beteiligt. Sie haben sich gegenüber<br />
dem Vj. um 45 T€ verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t. Den Hauptanteil <strong>der</strong> Erträge bilden die Erstattungen von Hilfe<br />
zum Lebensunterhalt (Produkt 31108) und von Grundsicherung (Produkt 31106). Die zu<br />
Grunde liegenden Erstattungsansprüche <strong>der</strong> LHH basieren auf dem Grundsatz <strong>der</strong> Nachrangigkeit<br />
<strong>der</strong> Hilfegewährung.<br />
Bei den sonstigen Ersatzleistungen ist die Steigerung <strong>der</strong> Erträge um <strong>in</strong>sgesamt 415 T€<br />
(14,2%) überwiegend auf e<strong>in</strong>en Hilfefall beim Produkt 31104 - E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungshilfe - zurückzuführen,<br />
<strong>in</strong> dem im Bj. wegen e<strong>in</strong>es ärztlichen Kunstfehlers auf Grundlage e<strong>in</strong>es Vergleiches<br />
von e<strong>in</strong>er Haftpflichtversicherung e<strong>in</strong>e Schadenersatzzahlung von 200 T€ geleistet<br />
wurde.<br />
Bei den Erträgen aus Rückzahlungen gewährter Hilfen wurden ebenso wie bei den übergeleiteten<br />
Unterhaltsansprüchen <strong>in</strong> verstärktem Umfang befristet nie<strong>der</strong>geschlagene For<strong>der</strong>ungen<br />
zu abgeschlossenen Hilfefällen gebucht, auf die unregelmäßig Zahlungen e<strong>in</strong>gehen.<br />
Saldiert stiegen die Erträge im Vergleich zum Vj. um 534 T€. Diese Entwicklung war hauptsächlich<br />
festzustellen bei <strong>der</strong> Grundsicherung und bei den Hilfen zum Lebensunterhalt<br />
(Produkte 31106 und 31108), die zuvor außerhalb von E<strong>in</strong>richtungen gewährt worden<br />
waren.<br />
Bei den an<strong>der</strong>en sonstigen Transfererträgen ist e<strong>in</strong> Rückgang um <strong>in</strong>sgesamt 2,643 Mio €<br />
(34,5 %) hauptsächlich beim Produkt 31291 - Verwaltung Grundsicherung für Arbeitssuchende<br />
- zu verzeichnen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die Neuausrichtung <strong>der</strong>