25.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Sever @ Home (Vorschau)

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Installation<br />

Erste Schritte<br />

Zum Thema Hardware: Nicht für alle WLAN-<br />

Karten und Modems liegen Treiber vor. Finden Sie<br />

am besten vor der Installation einer Distribution<br />

heraus, ob die Geräte laufen. Das geht, indem Sie<br />

die Gerätebezeichnung und die Distribution samt<br />

Versionsnummer googlen oder einen Blick in das<br />

Hardware-Wiki der englischsprachigen [3] oder<br />

der deutschen [4] <strong>Ubuntu</strong>-Community werfen. Einschränkungen<br />

im Live-Modus bestehen darin, dass<br />

das Booten länger dauert als bei den installierten<br />

Versionen und nicht alle Treiber zur Verfügung<br />

stehen. Insgesamt reagiert das gesamte System<br />

deutlich langsamer, für einige Anwendungen fehlt<br />

zudem eine deutsche Übersetzung.<br />

Einspielen<br />

Sagen Ihnen <strong>Ubuntu</strong> und Co. zu, finden Sie auf<br />

dem Live-Desktop jeweils ein Icon, über das Sie<br />

die Installation anschieben (Abbildung 1). Ein<br />

Doppelklick auf dieses öffnet ein Fenster, in dem<br />

Sie zunächst eine Sprache auswählen und die<br />

Veröffentlichungshinweise lesen. Das sollten Sie<br />

tun, auch wenn Ihnen nicht alle darin geäußerten<br />

Hinweise etwas sagen. Diese weisen auf Fehler<br />

und Veränderungen in der aktuellen Version der<br />

Distribution hin, bieten mitunter auch Anleitungen,<br />

um diese zu beheben bzw. zu umgehen. Über<br />

Vor gelangen Sie in das nächste Fenster mit einer<br />

Anzeige von einigen Hardwarevoraussetzungen<br />

für die Installation von <strong>Ubuntu</strong> und Co. Empfohlen<br />

wird, dass der Rechner (für die CD-Version)<br />

mindestens über 2,6 GByte freien Speicherplatz<br />

verfügt, am Stromnetz hängt (das ist wichtig bei<br />

der Installation auf Laptops und Netbooks) und<br />

möglichst auch am Internet (Abbildung 2).<br />

Während der Punkt Aktualisierungen während<br />

der Installation herunterladen nicht funktioniert,<br />

lohnt sich das Ankreuzen der Option Drittanbieter-<br />

Software installieren. Hier besteht die Möglichkeit,<br />

gleich während der Installation diverse Multimediakomponenten<br />

(Referenz: Multimedia) auf den<br />

Rechner zu holen. So lassen sich direkt nach der<br />

Installation zahlreiche Filmformate und die eigene<br />

1 Per Mausklick auf das einsame Icon auf der Arbeitsfläche installieren Sie Lubuntu und die<br />

anderen <strong>Ubuntu</strong>-Sprösslinge direkt über die Live-Version.<br />

Musiksammlung abspielen. Fehlt eine Internetanbindung,<br />

holen Sie die Komponenten später auf<br />

den Rechner. Klicken Sie dann auf Weiter, gelangen<br />

Sie zum Partitionierungswerkzeug. Es folgt<br />

der mitunter schwierigste Teil der Installation,<br />

dessen Details Sie aber nur kennen müssen, wenn<br />

Sie mehrere Partitionen und/ oder Betriebssysteme<br />

parallel verwenden.<br />

Scheibchenweise<br />

Beim Partitionieren variieren die angezeigten Optionen.<br />

Finden <strong>Ubuntu</strong> und Co. keine weiteren<br />

Systeme auf der Festplatte, schlagen sie vor, alle<br />

Referenz<br />

Multimedia: Wie Sie Audio- und Videodateien<br />

unter <strong>Ubuntu</strong> abspielen<br />

und proprietäre Programme einsetzen,<br />

lesen Sie auf Seite 40.<br />

Bootparameter<br />

Gibt es Probleme beim Booten, weil zum Beispiel die<br />

grafische Oberfläche der gewünschten Distribution nicht<br />

erscheint, geben Sie den Bootbefehlen doch mal die<br />

folgenden Parameter mit auf den Weg. Dazu markieren<br />

Sie den Booteintrag für das gewünschte System und<br />

drücken dann [Tab], was die Bootzeile anzeigt. Fügen<br />

Sie hinter quiet splash zum Beispiel nomodeset oder<br />

xforcevesa ein (jeweils mit einem Leerzeichen Abstand)<br />

und drücken Sie dann [Eingabe], um <strong>Ubuntu</strong> mit diesen<br />

Zusatzparametern zu booten. Nutzen Sie alte IDE-Festplatten,<br />

hilft mitunter die Bootoption ide=nodma weiter.<br />

Um den grafischen Bootschmuck Plymouth abzustellen,<br />

verwenden Sie noplymouth. Weitere Bootparameter finden<br />

Sie unter [1] und [2].<br />

2 Setzen Sie ein Häkchen bei „Drittanbieter-Software installieren“, spielt <strong>Ubuntu</strong> automatisch<br />

einige Codecs auf den Rechner, über die Sie MP3-Dateien und Flash-Filme abspielen.<br />

www.ubuntu-user.de 02/2011<br />

UBUNTU<br />

user<br />

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