25.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Sever @ Home (Vorschau)

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Software<br />

Shotwell<br />

Shotwell ordnet digitale Fotos vollautomatisch<br />

Ordnung im Chaos<br />

Die Bildverwaltung<br />

Shotwell bringt automatisch<br />

Ordnung in die Fotosammlung<br />

und schützt<br />

gleichzeitig die digitalen<br />

Negative.<br />

Karsten Günther, Kristian Kißling<br />

Referenz<br />

Paketmanagement: Mehr dazu,<br />

wie Sie externe Paketquellen erfolgreich<br />

einbinden, lesen Sie auf<br />

Seite 28.<br />

Um die Flut an Bildern aus den Digitalkameras<br />

in geordnete Bahnen zu lenken, braucht es eine<br />

passende Software: Neben zahllosen etablierten<br />

Anwendungen machte in letzter Zeit der Newcomer<br />

Shotwell [1] von sich Reden. <strong>Ubuntu</strong> hat das<br />

Programm seit Version 10.10 anstelle von F-Spot<br />

an Bord – Grund genug, den Fotomanager unter<br />

die Lupe zu nehmen.<br />

Wir testen die aktuellste Version 0.8.0, die nur<br />

unter <strong>Ubuntu</strong> 10.10 funktioniert. Wie Sie diese einspielen,<br />

lesen Sie im Kasten Shotwell aus dem PPA.<br />

Nutzen Sie <strong>Ubuntu</strong> 10.04, steht im PPA die Version<br />

0.7.2 bereit. Sie installieren diese auch nach dem<br />

im Kasten beschriebenen Schema.<br />

Bilder einlesen<br />

In seiner eigenen Datenbank verwaltet Shotwell<br />

die Informationen aus den (Exif-)Tags der Bilder<br />

sowie die vom Anwender hinzugefügten Stichwörter<br />

und Bearbeitungsschritte. Im Unterschied zu<br />

anderen Vertretern der Zunft (etwa Digikam) verändert<br />

Shotwell die verwalteten Bilder nicht und<br />

kopiert sie ohne explizite Aufforderung noch nicht<br />

einmal in ein spezielles Verzeichnis. Die Verwaltung<br />

erfolgt rein virtuell, wobei eine Möglichkeit<br />

existiert, Bilder ins Datenbankverzeichnis zu übernehmen.<br />

Shotwell fragt beim Import ab, wie es<br />

diesbezüglich vorgehen soll (Abbildung 1).<br />

Shotwell 0.8.0 liest Bilder (aber auch Videos) aus<br />

beliebigen Verzeichnissen (Datei | Aus Verzeichnis<br />

importieren) ein, aber auch von Speicherkarten,<br />

die es als Massenspeicher einhängt (Abbildung<br />

2). Daneben holt es Bilder von allen durch die<br />

GPhoto2-Bibliothek unterstützten Kameras – das<br />

sind derzeit etwa 1 000 Modelle [2]. Shotwell<br />

möchte dann die Kamera abkoppeln, um auf die<br />

Bilder Zugriff zu erhalten – erlauben Sie das. Markieren<br />

Sie nun den Eintrag Mass storage camera<br />

bzw. Canon Digital Camera (die Einträge variieren),<br />

erscheinen auf der rechten Seite die Fotos<br />

der Kamera bzw. der Speicherkarte. Sie wählen<br />

zwischen Alle importieren und Importiere die ausgewählten<br />

Fotos. Praktisch: Kreuzen Sie die Option<br />

Bereits importierte Fotos nicht anzeigen an, präsentiert<br />

Shotwell nur die neu hinzugefügten Bilder an<br />

– bei großen Speicherkarten ein Muss.<br />

Beim Import erzeugt Shotwell Thumbnails aller<br />

Bilder in zwei Größen und speichert diese im lokalen<br />

Verzeichnis (~/ .shotwell/ thumbs). Dabei kommen<br />

schnell etliche Megabytes zusammen – es<br />

The Blowfish Inc, Fotolia<br />

70<br />

UBUNTU<br />

user<br />

02/2011<br />

www.ubuntu-user.de

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