25.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Sever @ Home (Vorschau)

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Erste Schritte<br />

Proprietäre Programmteile<br />

2 Haben Sie die Multimediaunterstützung bereits während der Installation aktiviert, spielt<br />

Rhythmbox sofort nach dem Start auch MP3-Dateien ab.<br />

Info<br />

[1] Medibuntu-<strong>Home</strong>page:<br />

[http:// www. medibuntu. org]<br />

[2] Informationen zu Lindvd:<br />

[http:// wiki. ubuntuusers. de/<br />

LinDVD]<br />

[3] Kommerzielle GStreamer-<br />

Plug-ins:<br />

[http:// www. fluendo. com/]<br />

[4] Google-Video-Plug-in:<br />

[http:// www. google. com/<br />

chat/ video]<br />

Lautsprecher<br />

Totem<br />

auf Software installieren und spielen das Paket<br />

ubuntu-extras-keyring ein. Wenig später erscheinen<br />

die Pakete unter dem Eintrag Canonical Partner.<br />

Unter Kubuntu aktivieren Sie die Paketquelle,<br />

indem Sie KPackageKit aufrufen, auf Einstellungen<br />

klicken und ein Kreuzchen beim aufgelisteten<br />

Partner-Repository setzen. Nach der Eingabe des<br />

Passworts müssen Sie das Kreuzchen erneut setzen<br />

(ein Fehler von KPackageKit) und den Vorgang<br />

über Anwenden abschließen.<br />

Das Repository Zum Kauf existiert nur in <strong>Ubuntu</strong>.<br />

Es enthält Software, die Sie über das Software-<br />

Center kaufen können. Klicken Sie auf eine<br />

Software und wählen Sie Weitere Informationen,<br />

erscheinen links<br />

Gstreamer<br />

MP3-Plugin<br />

MP3<br />

Mp3<br />

MP3-Datei<br />

[Gstreamer-Plugins]<br />

GSTREAMER<br />

3 So funktioniert das GStreamer-Framework: Der Videoplayer Totem<br />

lernt über GStreamer-Plug-ins neue Codecs kennen.<br />

der Preis und<br />

rechts der Button<br />

Kaufen. Die Bezahlung<br />

erfolgt in<br />

einem Extrafenster.<br />

Sie melden<br />

sich beim <strong>Ubuntu</strong>-<br />

One-Dienst an und<br />

zahlen dort per<br />

Kreditkarte.<br />

Adobes Produkte<br />

Bereits beim Installieren spielen Sie den flashplugin-installer<br />

auf die Festplatte, der die jeweils<br />

neueste Flash-Version von Adobe holt. Daneben<br />

gibt es im Paket adobe-flashplugin, das im Partner-<br />

Repository wartet, aber auch eine offiziell unterstützte<br />

Flash-Player-Version. Meist sind beide Versionen<br />

identisch: Probieren Sie aber die Variante<br />

aus dem Partner-Repository, wenn Sie Probleme<br />

mit dem anderen Plug-in haben.<br />

Ebenfalls im Partner-Repository finden Sie Adobes<br />

PDF-Reader. Den brauchen Sie aber nur, wenn<br />

<strong>Ubuntu</strong>s PDF-Betrachter versagt, was mitunter bei<br />

sehr komplexen PDF-Dateien vorkommt.<br />

Skype<br />

Mussten Sie Skype beim letzten Mal noch von der<br />

offiziellen Webseite holen, steckt es jetzt in der<br />

Paketquelle Canonical Partner. Es handelt sich um<br />

Version 2.1.0.81, die neben Videotelefonie auch<br />

Desktop-Sharing unterstützt. Dabei lassen Sie Ihren<br />

Gesprächspartner einen Blick auf Ihren Desktop<br />

werfen, was Kooperationen vereinfacht.<br />

Erscheint das Bild der Videokamera nicht, obwohl<br />

es in der Anwendung Cheese (im gleichnamigen<br />

Paket) funktioniert, wenden Sie einen Trick an:<br />

Öffnen Sie zum Starten der Software ein Terminal<br />

und geben Sie auf 32-Bit-Systemen LD_PRELOAD=<br />

/usr/lib/libv4l/v4l1compat.so skype und auf 64-Bit-<br />

Systemen LD_PRELOAD=/usr/lib32/libv4l/v4l1compat.<br />

so skype ein. Da Skype für Linux der Windows-<br />

Variante in puncto Qualität noch deutlich hinterherhängt,<br />

testen Sie alternativ das Google-Video-<br />

Plug-in, das es auch für Linux gibt [4].<br />

Suns Java<br />

Um Java-Anwendungen zu nutzen, benötigen Sie<br />

eine Java-Laufzeitumgebung (Java Runtime Environment,<br />

kurz JRE). <strong>Ubuntu</strong> und seine Derivate<br />

installieren aber nicht Oracles Java-Variante, sondern<br />

OpenJDK, das nur über einen eingeschränkten<br />

Funktionsumfang verfügt und mit wenigen<br />

Java-Programmen nicht funktioniert.<br />

Sie finden Oracles Java-Variante noch unter dem<br />

alten Namen sun im bereits erwähnten Partner-Repository<br />

von Canonical. Installieren Sie die Pakete<br />

sun-java6-jre und sun-java6-plugin, und machen<br />

Sie das neue Java über ein Terminal zum Standard:<br />

$ sudo update‐alternatives ‐‐config java<br />

4 Nach der Installation von Oracles Java-Version müssen Sie diese Variante noch zum Standard<br />

erklären. Dazu genügen ein Befehl auf der Kommandozeile und die Auswahl einer Nummer.<br />

Abbildung 4 zeigt, wie das konkret aussieht.<br />

Wer suchet, der findet<br />

Viele proprietäre Anwendungen und Multimedia-<br />

Codecs installieren Sie also aus den vorhandenen<br />

Paketquellen. Davon abgesehen lohnt aber auch<br />

der Blick in den Paketmanager von <strong>Ubuntu</strong>, denn<br />

für fast jedes Anwendungsgebiet existieren freie<br />

Alternativen. (kki) ●●●<br />

42 UBUNTU<br />

02/2011<br />

www.ubuntu-user.de<br />

user

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